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Um selbst Fehler zu vermeiden und zu sehen, was dem Ranking Ihrer Seite auf die Sprünge helfen könnte, müssen Sie lernen aus den Fehlern und den Erfahrungen anderer zu lernen. In diesem SEO TOP TIPP möchten wir Ihnen übersichtlich und informativ zeigen, was für Erfahrungen und Fehler andere gemacht haben, um dann dafür schneller Lösungen entwickeln zu können. Das kann Ihnen sehr viel Zeit sparen.
Keiner mag langsame Webseiten
Sie mögen es doch bestimmt selbst nicht, wenn die Webseite lange zum Laden braucht, denn das führt dann schnell zum Wegklicken. So wie die User langsame Webseiten nicht mögen, so mögen Suchmaschinen sie auch nicht. Um zu vermeiden, dass Ihre Webseite so lange zum Laden braucht, vermeiden Sie die Platzierung von Code – skalierten und nicht komprimierten Bildern. Überladen Sie Ihre Seite nicht mit Tausenden von unnötigen Scripts. Wenn die Möglichkeit besteht, aktivieren Sie die Seiten – Komprimierung mittels GZIP oder mod_deflate, falls Ihr Hoster dies unterstützt. Sehr nützliche Tools sind:
https://developers.google.com/speed/https://gtmetrix.com/
Das erste kostenlose Tool gibt Ihnen eine sehr ausführliche Auswertung und Analyse mit Tipps, wie Ladezeiten verbessert werden können.
Das Zweite analysiert die Geschwindigkeit Ihrer Seite bis ins Detail und hilft, das anschließend zu optimieren.
Gleicher Content
Das ist ein fast schon tötender Fehler, der dazu führen kann, dass die Suchmaschine Ihre Seite abwertet oder gar ganz herausfiltert. Duplicate Content, also duplizierter Content, ist das Problem, wenn zwei oder mehr Seiten von unterschiedlichen URLs den gleichen oder fast gleichen Content haben. Es sollte stets vermieden werden. Die häufigste Ursache liegt darin, dass Ihre Seite mit und ohne www erreicht werden kann und somit die gleichen Inhalte liefert.
Zu wenig Content
Sobald ein User auf Ihrer Seite ist, entscheidet der Content darüber, ob er weiterhin bleibt oder Ihre Seite sofort verlässt, was – wie im letzten SEO Tipp erwähnt – Ihrem Ranking schadet. Es ist wichtig, sowohl dem User als auch der Suchmaschine aussagekräftigen und einzigartigen Content zu liefern. Für den User erhöht es die Verweildauer und sorgt für eine wesentlich bessere Platzierung in den Suchergebnissen. Vermeiden Sie Rechtschreibfehler, formatieren Sie richtig und liefern Sie guten Stoff. Nicht zu wenig und nicht zu viel: Das Verhältnis von Text zu Code sollte zwischen 25-40 % liegen. Ihr Content regiert Ihre Seite. Er sollte einzigartig sein und Ihren Besuchern immer weiterhelfen. Ist Ihr Content gut, so bindet er Besucher an Ihre Seite und Sie werden sogar zu Fans. Dafür sollte Ihr Inhalt es aber auch wert sein, verbreitet zu werden, denn er sollte auch Mehrwert bieten.
Versteckter Content
Manipulationen mag niemand. Und so mögen auch Suchmaschinen keine Manipulationen im Sinne von versteckten Texten (Hidden Content), die nur von Bots sichtbar sind, indem man beispielsweise weißen Text auf weißem Hintergrund oder unsichtbare Blöcke, die mit CSS ausgeblendet werden, benutzt. Auch massenhaft platzierte Dropdown-Elemente, die dem User erst zur Verfügung stehen, wenn er das Element anklickt. Verstecke nichts vor den Suchmaschinen, denn versteckter Content wird abgestraft!
Vollstopfen von Keywords
Wahrscheinlich das, was Sie bis jetzt immer wieder gehört haben – das Keyword Stuffing. Keyword Stuffing meint das mit unnatürlich hoher Frequenz wiederholende Platzieren von Keywords in Title, Meta Daten oder auch im Content. Früher war das vielleicht effektiv, aber heute gilt dies als Manipulation und wird bestraft. Hier sollten Sie immer daran denken, für den User zu schreiben und nicht für die Suchmaschine! Es kommt heutzutage mehr auf Qualität anstatt auf Quantität an und außerdem würde es doch blöd klingen, wenn jedes zehnte Wort das Keyword ist.
Unpassende Keywords
Beinahe alles, was zur Suchmaschinenoptimierung gehört, basiert auf Keywords. Ohne die passenden Keywords können Sie richtiges SEO vergessen! Auch wenn Sie Keywords haben, dann müssen diese auch relevant und auf das Thema angepasst sein. Ein Keyword, nach dem niemand sucht, bringt Ihnen gar nichts, deswegen sollten Sie nach Keywords zu Ihrem Thema recherchieren, die auch ein großes Suchvolumen haben, es können auch artverwandte oder Keyword-Phrasen sein. Statt dann immer dasselbe Keyword zu verwenden, was wieder zum Keyword Stuffing führen kann, können Sie alternative Begriffe verwenden, wie Synonyme oder einfach die Pluralform. Hier können Sie dann ebenfalls dieses Tool verwenden, um nach passenden Keywords zu suchen:
https://adwords.google.de/keywordplanner
Jede einzelne Seite sollte extra optimiert werden, aber nur auf ein bestimmtes Keyword und dabei sollten Sie immer nach relevanten Keywords, die genügend Suchvolumen besitzen, recherchieren.
Der Title Tag
Auch wenn der Title Tag keinen direkten Einfluss auf das Ranking hat, so sorgt er für eine gute Darstellung der Seite in den SERPs und dann wiederum entscheidet das über Klicken und Nichtklicken, was dann für das Ranking verantwortlich ist. Ihr Title sollte auf das Keyword abgestimmt sein, damit User, die nach einem bestimmten Suchbegriff suchen, einen Vorgeschmack bekommen, wie passend die Seite sein wird. Er sollte kurz und prägnant beschreiben, was einen erwartet und sollte das Haupt-Keyword enthalten – denn in der Kürze liegt die Würze!
Nicht die Meta Description außer Acht lassen
Ebenfalls nicht zu unterschätzen, ist die Meta Description, die als Snippet in den SERPs angezeigt wird. Auch wenn Google sich selbst Textausschnitte raussucht, die als Snippet zusammengesetzt werden, so ist es trotzdem wichtig, eine gute Meta Description zu haben, denn diese wird dann von den Suchmaschinen selbst als gut eingestuft und dann auch als Snippet genutzt. Um anzusehen, wie das in den SERPs angezeigt wird, können Sie dieses Tool verwenden:
http://www.torbenleuschner.de/files/serp-preview/
Mangelhafte Alt Tags bei Bildern
Auch das zu optimieren, was nicht sichtbar für den User ist, ist wichtig. So sind auch die Alt Tags bei Bildern wichtig, da Sie auch einen Teil zum Ranking beitragen. Sie sind vor allem wichtig, da sie Bilder beschreiben. Sie sind auch hervorragend für das Platzieren von relevanten Begriffen und Informationen. Nutzen Sie statt dem Vollstopfen von Keywords, die Möglichkeit, aussagekräftige Wörter zu nutzen, um die Bilder zu beschreiben. Hier gilt wieder Qualität statt Quantität!
Belanglose Überschriften
Überschriften sind dazu da, die Neugierde und das Interesse des Users zu packen. Sie kennen es doch von sich selbst: Sie surfen gerade und sehen unzählige Artikel, aber Ihr Blick trifft immer zuerst auf die Überschrift. Und sobald diese sich interessant anhört, lesen Sie sich den Artikel durch. Die BILD Zeitung und Apple wissen gewiss, wie man Überschriften interessant gestaltet, um das Interesse zu wecken. So sollen auch Sie dafür sorgen, dass Ihre Artikel interessant klingen und die Neugierde wecken. Nutzen Sie Überschriften, um den Keywords Ihrer Seite eine größere Gewichtung zu geben.
So berücksichtigt auch die Suchmaschine die h-Tags (h1, h2, h3…) beim Ranking. Dabei ist h1 das Wichtigste, um den wichtigsten Begriff zu verwenden. Aber verwenden Sie dieses nur ein einziges Mal! Die übrigen h-Tags können Sie öfters verwenden und auch ab und zu ein fokussiertes Keyword oder Synonyme von ebendiesen in diesen platzieren. Apple hat es vorgemacht: Mithilfe von interessanten, auf den Punkt gebrachten Überschriften haben sie von sehr vielen Menschen die Neugierde geweckt und haben auch mit ihren Headings die Sinne und Emotionen von Menschen angesprochen. Dabei ist beispielsweise „Herzlich Willkommen auf unsere Webseite“ keine wirklich ansprechende Überschrift.
Fehlende Canoncial Tags
Falls es durch die Erweiterung von Suchfilter, Farbvarianten oder Ähnlichem mehrere Versionen einer Seite auf Ihrer Webseite gibt, dann sollten Sie definieren, welches die dazugehörende Hauptseite ist. Dafür gibt es die Canoncial Tags, die die eindeutige URL zum Inhalt Ihrer Seite angeben. Das können Sie beispielsweise machen, wenn Ihre Seite mit und ohne www erreichbar ist. Denn dann können Sie definieren, welche der beiden URLs repräsentativ ist.
Pflegen Sie Ihre Seite
Grob fahrlässig wäre es, seine Seite einfach ins Netz zu stellen und sich dann nicht weiter darum zu kümmern. Ihre Seite muss regelmäßig mit Content gefüllt werden und auf neustem Stand sein. Pflegen Sie auch die technische Struktur und achten Sie darauf, keine doppelten Seitentitel oder Meta Descriptions, keine toten Links und eine gut aufbereitete 404 Fehlerseite zu haben. Falls einzelne Seiten nicht mehr existieren, dann geben Sie diesen am besten den Status 410 (gone), denn so weiß dann auch die Suchmaschine, dass es diese Seite nicht mehr geben wird.
Mangelhafte interne Verlinkung
Achten Sie darauf, Ihre internen Seiten so gut wie möglich miteinander zu verlinken, damit diese von der Suchmaschine optimal indexiert werden können. Nutzen Sie die Möglichkeit, das Ziel des Links inhaltlich kurz und prägnant zu fassen, indem Sie das ALT-Attribut verwenden. Dabei sollten Sie sich auch am besten auf die Verbindung von Seiten, die im engen Zusammenhang stehen, beschränken. Denn dann passt auch die inhaltliche Relevanz. Vermeiden Sie aber wilde Link-Spams oder Verlinkungen auf nicht relevante Inhalte. Verzichten Sie auf die in der SEO sowieso unbedeutenden Massenlinks im Footer.
Zu viele externe, ausgehende Links
Achten Sie darauf, externe Verlinkungen so weit wie möglich einzugrenzen. So kommen Quellenangaben und Verweise auf seriöse Seiten immer gut an. Gerade dann, wenn Ihre Seite schwach ist, sollten Sie die Anzahl externer Links gering halten. Sie sollten außerdem regelmäßig überprüfen, ob eine verlinkte Seite noch existiert – dafür können Sie dieses kostenlose Tool nutzen:
http://home.snafu.de/tilman/xenulink.html
Fehlende robots.txt
Und zu guter Letzt haben wir dann noch die robots.txt, die der Suchmaschine vorschreiben, welche Seiten indexiert werden dürfen und welche nicht. Über robots.txt teilen Sie mit, ob es auf Ihrer Webseite einzelne Seiten oder Verzeichnisse gibt, die nicht indexiert werden dürfen. Geben Sie lediglich an, welche Seiten nicht indexiert werden sollen.
Fazit
Das war diesmal in diesem sehr ausführlichen SEO Top Tipp sehr viel, an das Sie sich halten sollen, damit Sie nicht solche Fehler machen. Lernen Sie aus der Erfahrung anderer! Außerdem noch zu erwähnen wären die XML-Sitemaps, welche allerdings bei kleinen Seiten nicht wichtig sind. Sitemaps helfen Suchmaschinen, Ihre Struktur der Seite zu verstehen und alle Seiten korrekt zu indexieren. Wenn Sie aber eine korrekte Linkstruktur und Verlinkungen besitzen, dann ist das nicht wirklich von Not. Versuchen Sie alle Fehler möglichst genau zu verstehen und sich diese einzuprägen.