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<Grafik 1 einfügen> Wir leben heute in einem Zeitalter, in welchem vieles kurzlebig und voller Wandel ist. Man wird rückblickend von einem revolutionären Internetzeitalter sprechen. Hiervon ist selbstverständlich auch die sogenannte Search Engine Optimization betroffen. Bereits seit dem großen SEO-Paradigmenwechsel, durch die beiden großen Google-Updates „Panda“ und „Penguin“ im Jahr 2011, hat sich die Herangehensweise an SEO grundlegend geändert. Dieser Wandel lebt kontinuierlich weiter! Die Parameter und Faktoren für SEO werden von Google nahezu täglich angepasst und optimiert.Das Ziel der Suchmaschinen
Die Zeit, in welcher die ursprünglichen Werkzeuge der Webseitenoptimierung, wie z.B. das Verwenden passender Keywords, starker Backlinks, einer klaren Struktur und das Einhalten offensichtlicher SEO Faktoren, die verschiedene Webmaster sicher ans Ziel brachten, liegt heute hinter uns. Heute scheint die Expansion der Marketingdisziplin SEO nahezu ohne Limits. Egal was man heute mit der eigenen Webseite anstellt, es steht auch immer mit der Search Engine Optimization in Verbindung. Faktoren, wie die Seitengeschwindigkeit, das responsive Design, nutzerfreundliches Layout, Verweilzeit der Suchenden, Nutzerbindung und Kompatibilität mit mobiler Hardware, beeinflussen die Rankingfaktoren mittlerweile in einem enormen Maß. Gemeinsam wird ein Ziel verfolgt und dieses steht auch bei den Suchmaschinen am stärksten im Fokus: eine positive Nutzererfahrung. Das Ziel aller großen Suchmaschinen ist es, die Nutzer zufriedenzustellen. Nur wer dies auf Dauer schafft, erhält im Gegenzug langfristig Traffic von den Suchmaschinen. Ihr Ziel muss es also sein, die Bedürfnisse des Suchenden zu befriedigen. Und zwar im richtigen Moment, mit dem richtigen Content und in der richtigen Qualität. Google bewertet nicht die Nutzerfreundlichkeit Ihrer Seite, sondern die Qualität der Suchergebnisse von Ihrer Seite! Überdenken und überprüfen Sie regelmäßig alle Konzepte, Designs und Inhalte Ihrer Seite! Nur wenn Sie mit den Entwicklungen der Suchmaschinen gehen, können Sie langfristig Erfolg im World Wide Web erzielen. Wir geben Ihnen mit diesem Beitrag einige Beispiele, Tipps und Kniffe an die Hand, die Ihnen zum einen zeigen, worauf die Suchmaschinen Wert legen, wenn es um die Bewertung Ihrer Seite als Teil der Suchergebnisse geht, und zum anderen wie Sie Ihre Seite optimieren können, um sich deren Bedürfnissen anzupassen.Das Ziel des Nutzers
Was sind die Ziele des Nutzers, wenn dieser eine Suchanfrage in Google, Yahoo oder Bing startet? Welche Ergebnisse erhoffen oder wünschen sie sich? Was sind die Folgen, nachdem ein Nutzer auf das Suchergebnis geklickt hat? Diese Frage muss für eine Online Marketing Agentur immer im Fokus stehen – und das nicht nur, weil es für die Suchmaschine wichtiger denn je ist. Nutzer sind auf der Suche nach Problemlösungen oder haben zumindest einen gewissen Bedarf. Dies gilt es, zu befriedigen. Im Optimalfall findet der Suchende komprimierten Content, optisch gut aufbereitet ohne viel verwirrenden Schnick-Schnack. Findet sich der Nutzer hingegen auf einer Seite wieder, auf der er sich zunächst inmitten eines aufdringlichen Werbedschungels befindet und lange nach seinen Antworten suchen muss, ist dies mit Sicherheit kein Paradebeispiel für eine zielführende Problemlösung. Solche Webseiten erhalten – mit Recht – von den Suchmaschinen immer häufiger schlechtere Bewertungen. So wurde Anfang 2014 der sogenannte „Page Layout Algorithmus“ einem Update unterzogen und wertet nun Seiten automatisch ab, die dem Suchenden das Finden von Antworten mit zu viel Werbung erschweren oder vom eigentlichen Inhalt der Seite ablenken. Verschrecken Sie also Ihre Sucher und die Suchmaschinen nicht mit zu viel Werbung. Überzeugen Sie mit Inhalt und verstehen Sie sich als „Problemlöser“. <Grafik 2 einfügen>Klare Inhalte – Keep it simple
<Grafik 3 einfügen> Stellen Sie Ihrem Besucher den Content direkt und einfach zur Verfügung. Wenn der Nutzer eine Textpassage nach einem Klick auf Ihre Webseite oder einen Textauszug nicht sofort findet, weil diese in einem Tab oder einer Box versteckt ist, verschlechtert das die Suchererfahrung. Die Nutzer können die Lust am Weiterlesen verlieren und in der Folge verringert sich die Verweilzeit auf Ihrer Webseite. Deshalb sind aufwendig gestaltete Webseiten mit aufklappbaren Boxen, Tabs und ausfahrbaren “Weiterlesen”-Elementen für Google ein Dorn im Auge. Ein weiterer Grund dagegen ist, dass diese Dinge früher eine beliebte Möglichkeit waren, den Google-Crawlern keywordoptimierte Texte unterzujubeln. Es gilt eine einfache Regel: Keep it simple – halten Sie die Dinge so einfach wie möglich.Die Nutzerbindung und deren Gewichtung
In der Vergangenheit war es eine beliebte Taktik, sogenannte Satelliten-Seiten in den Google-Index zu implementieren, deren einziges Ziel war, die Suchenden weiterzuleiten. Ein prominentes Beispiel wären kommerzielle Landing Pages mit Produkten oder anderen Angeboten. Auch die häufig zu findenden Affiliate-Seiten, die sich mit Werbung wie dem Amazon-Partnerprogramm finanzieren, verfolgen fast ausschließlich das Ziel, den Suchenden möglichst schnell zu einem Kauf in einem angeschlossenen Online-Shop zu bewegen. Hier liegt der einzige Fokus auf dem „schnellen Geld“. Qualitativer Inhalt oder das Aufbauen von Nutzerbeziehungen steht hier weder im Fokus noch als Ziel. Wer es zukünftig nicht schafft, den Besuchern einzigartigen Mehrwert zu bieten und diese somit automatisch auf den Seiten zu binden, wird es sehr schwer haben, einen guten Rankingwert in Google zu erreichen.Inhalte mit solidem Fundament
Der Schlüssel zum Erfolg ist, einen richtigen Mehrwert auf den Seiten zur Verfügung zu stellen. Und tatsächlich präsentierte Google dieses Jahr einen Klassifizierer, der entscheidet, ob zum Beispiel High-Authority-Seiten wie Wikipedia oder welt.de als auch Seiten mit niedriger Autorität über eine gewisse Seite laufen. Solche Tools ermöglicht es Google, immer besser zu verstehen, welche Seiten Nutzern dauerhaft tatsächlichen Mehrwert bieten und welche Webseiten nur überflüssige Zwischenschritte zum eigentlichen Ziel des Suchenden sind. Wie in der Einleitung dieses Artikels bereits erwähnt, ist für solche Bewertungen der Nutzererfahrungen vor allem der bekannte Panda-Algorithmus verantwortlich. Dieser ist unter anderem dafür zuständig, Seiten mit spärlichen oder versteckten Inhalten abzuwerten.Absprungrate: Nutzen und Risiko
Das Verhältnis zwischen Besuchern, die Ihre Webseite aufrufen und von dort aus die Seite wieder verlassen, ohne eine andere Seite via Link besucht zu haben, und zwischen Besuchern, die sich länger und auch tiefer auf Ihrer Webseite aufhielten, bezeichnet man als Absprungrate. Die Absprungrate können Sie über Google Analytics auswerten und anzeigen lassen. Dieser Faktor gibt viel Aufschluss über die Sucherfahrung Ihrer Nutzer und die Suchmaschinen erkennen die tatsächliche Relevanz Ihrer Webseite daran. Konzentrieren Sie sich allerdings nicht nur auf die Absprungrate Ihrer gesamten Webseite, sondern beobachten Sie auch Ihre wichtigsten Unterseiten. So können Sie im Detail erkennen, wo Ihre Nutzer besonders oder gar nicht fündig werden. Eine hohe Absprungrate ist ergo zu vermeiden, denn Sie wollen Ihre Besucher möglichst langfristig auf Ihrer Seite behalten. Die beiden Hauptgründe für eine hohe Absprungrate finden sie folgend:- Ursache: Sie haben bereits auf Ihrer Startseite den Nagel auf den Kopf getroffen. Der Suchende hat die Lösung seines Problems auf Anhieb gefunden. Wichtig ist in diesem Fall, ob der Nutzer nach dem Verlassen Ihrer Seite noch weitere im Google-Index aufruft und wie er sich dort verhält. Google kann mittlerweile vergleichen, welche Seite beim Besucher besser abschneidet.
- Ursache: keine Interaktionsmöglichkeiten. Hierfür können entweder technische Probleme, wie defekte Links oder unzureichende „Call- to- action-Buttons“ die Ursache sein. Stellen Sie sicher, dass alle technischen Voraussetzungen funktionieren, und dass Sie ausreichend Interesse kreieren, damit die Nutzer zur Interaktion motiviert werden.