Seiten werden optimiert, um natürlich mehr Besucher auf die Seite zu kriegen, indem man das Ranking seiner Seite erhöht. Dabei wird der Fokus auf das Optimieren vom Content, Keywords oder den Meta Tags gesetzt. Die Bilder werden dabei leider außer Acht gelassen, obwohl diese einen erheblichen Teil zum Ranking beisteuern. So gibt es weltweit über 173 Millionen Blogs und viele Betreiber kennen die Grundlagen der SEO und wenden sie auch an, um weit vorne gerankt zu werden. Jedoch werden meist nur Texte und technische Aspekte optimiert. Von Bildern, die bei der Platzierung eigentlich eine große Rolle spielen, wissen nicht viele.
Bilder als sehr vielfältige Mittel
Bilder werden vielseitig genutzt: Um ein Produkt zu beschreiben, um Präsentationen und Beiträge visuell zu unterstützen oder auch um sich Sehenswürdigkeiten näher anzusehen. So können Bilder auch als wichtiges Traffic Mittel in Ihren Beiträgen genutzt werden. Bilder sind auch dazu da, Emotionen und Sinne eines Users anzusprechen. Handelt es sich beispielsweise um ein eher trauriges Thema, dann benutzt man eher ein traurigeres Symbolbild.
<Grafik2>
Google besitzt einen Bot, der nacheinander Webseiten durchgeht und einen separaten Bot, der für die Bildersuche zuständig ist. Durch einen ziemlich einfachen Trick kann dieser Bot öfters zu Ihnen gelockt werden: das regelmäßige Hochladen von Bildern gleicher Menge. Denn je öfter Sie ein Bild hochladen, desto öfter geht der Bot Ihre Seite durch. Ein ebenso einfacher Trick ist das Nutzen von Thumbnails der neuesten Bilder auf Ihrer Startseite, die auf die eigentlichen Bilder in voller Größe verlinken. Der Bot geht immer zuerst die Startseite durch und geht dann tiefer in die Linkstruktur.
<Grafik3>
Beim Nutzen von Bildern ist es immer wichtig, nicht die Ladezeit zu vernachlässigen. Denn diese kann darüber entscheiden, ob ein User bleibt oder geht. Das kann sich entweder negativ oder positiv auf Ihr Ranking auswirken. Die Ladezeit hängt immer auch mit der Dateigröße zusammen. Wir empfehlen dabei, diese Dateigröße möglichst klein zu halten, um die Ladezeit kurz zu halten. Empfehlenswert sind dabei etwa 150 KB. Die Bildgröße, die in Pixeln angegeben wird, ist nicht mit der Größe gleichzusetzen. Wie öfters schon empfohlen, sollten Sie im besten Fall hoch auflösende Bilder nutzen. Jedoch sind diese von der Dateigröße meist sehr groß. Sie können die Datei dabei mithilfe von Bearbeitungsprogrammen komprimieren.
In erster Linie ist das Dateiformat für die Bildersuche irrelevant, jedoch sollte hier wieder auf die Ladezeit, die sehr entscheidend ist, beachtet werden: Als Dateiformat besitzt unter den gängigsten á la .png, .gif und .jpg den Vorteil, dass Bilder mit diesem Format wesentlich kürzere Ladezeiten haben. Kombinieren Sie das Dateiformat mit der Dateigröße gut und Sie müssen sich um die Ladezeit keine Sorgen mehr machen.
Das Ziel zu gutem Ranking steckt bereits im Namen
Der Dateiname ist besonders wichtig, denn der Google Bot erkennt hier als Erstes, für welches Keyword das Bild relevant ist. Nutzen Sie unbedingt Keywords in den Dateinamen, aber welche, die auch relevant sind und stopfen Sie den Namen nicht mit Keywords voll! Beim Hochladen sollten Sie außerdem darauf achten, dass Sie sie in einen Ordner mit passendem Namen ablegen. Trennen Sie den Dateinamen aber nicht mit Unterstrichen, sondern mit Bindestrichen.
Es ist ein positives Signal für Google, wenn Ihr Bild mehrmals verwendet wird, indem es eingebettet wird. Aber keine Angst, denn es entsteht kein Duplicate Content, sondern Google merkt, dass Ihr Bild beliebt und hilfreich ist.
Nutzen Sie Exif Daten, um Informationen über ein Bild direkt in das Bild zu integrieren. Sie werden von Google ausgelesen, jedoch ist es nicht als Rankingfaktor bekannt. Und noch einmal: Keyword Spamming ist keine Lösung und wirkt sich sehr negativ aus auf das Ranking, obwohl noch viele denken, dass das hilfreich sein kann. Machen Sie es einfach nicht und suchen Sie lieber nach sehr guten Keywords. Keywords in Dateinamen sind sehr mächtige SEO Mittel, wenn es um Bilder geht.
Ist ein hochauflösendes Bild gleich ein besseres?
Natürlich ist es besser, auch für den optischen Nutzen, wenn das Bild hoch auflösender ist, denn das wirkt besser auf Ihrer Seite. Doch was bringt ein hoch auflösendes Bild, das eine niedrige Pixeldichte besitzt? Denn wenn diese zu gering oder zu hoch ist, dann wirkt das Bild körnig oder unscharf. Wir empfehlen dabei immer, dass eine Kante etwa 300 Pixel lang sein soll, dabei kann die Länge der zweiten Kante variieren. Es können sowohl kleinere als auch sehr große Bilder gut ranken, deswegen lässt sich ein Maximum der Bildgröße schwer definieren. Jedoch kann es sein, dass Bilder, die sehr groß sind, automatisch skaliert oder abgeschnitten werden, damit diese passend angezeigt werden können. Sie können dieses Problem sofort lösen, indem Sie große Bilder auf das 4:3 Querformat skalieren.
Fazit
Wie im letzten SEO Tipp auch schon erwähnt, sollten Ihre Bilder hoch auflösend sein, die ALT Attribute optimiert, damit ein Text angezeigt wird, falls das Bild nicht lädt, und der umgebene Text mit genügend Keywords gefüllt sein. Nutzen Sie Bilder nicht nur zum Ranking, sondern auch dazu, um Ihrem Content mehr Leben zu geben und Ihre Beiträge verständlicher zu gestalten.
Es ist auch sehr empfehlenswert, wenn Ihre Bilder mehrmals verwendet werden, indem Sie diese einbetten. Und noch einmal: Das wird nicht als Duplicate Content gesehen. Wird ein Bild von dem Google Bot als pornografischer und nicht jugendfreier Inhalt erkennt, so wird dieses Bild ausgeblendet. Das heißt, dass dieses Bild dann auch nicht mehr ranken kann. Gegebenenfalls können Sie die Bilder, die Sie hochladen mithilfe von robots.txt für die Indexierung sperren. Sie können außerdem, um sich gegenseitig zu stärken, Bilder, die thematisch zueinander passen, untereinander verlinken.