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SEO: Immer cool bleiben
SEO braucht Zeit
Gerade bei Neueinsteigern, aber auch bei alten Hasen, gerät diese genannte Tatsache oft in den Hintergrund. Dieser Fakt ist jedoch bereits etliche Male bestätigt worden: Gute Search Engine Optimization benötigt eine gewisse Zeit! In der SEO-Szene kann man hier mit einigen Monaten (nicht mit Tagen oder Wochen) rechnen. Vielmehr sollte man SEO jedoch als einen andauernden Prozess sehen, der auf Jahre hin ausgelegt, analysiert und fortwährend verbessert wird. Mit diversen Black-Hat-Praktiken, wie z.B. Spam oder Backlinkkauf, erreicht man seine Ziele übrigens in einem Bruchteil der Zeit. Allerdings sind die guten Rankings und Ergebnisse auch wieder genauso schnell weg.
Irrglaube #1: Schnelle Links = schneller Erfolg
Unabhängig davon, ob Sie Ihre Backlinks aktiv gesetzt haben oder diese passiv erhalten haben – Links wirken grundsätzlich nicht sofort! Zum einen muss die Seite erst einmal vom Suchmaschinen-Bot besucht werden und den Link entdecken. Dies alleine kann schon eine relativ lange Zeit in Anspruch nehmen. Zum anderen könnte man so auch sehr gut sehen, welche Links etwas bringen und welche nicht. Klingt erst einmal sinnvoll, ist es aber nicht. Würden Links sofort wirken, könnte man diejenigen Links, die einem nicht passen, sofort wieder „aussortieren“. So ist das passive Linksystem der Suchmaschinen aber nicht konzipiert worden. Schlechte Seiten erhalten schlechte Links und gute Seiten erhalten gute Links – unabhängig davon, ob die Betreiber dies wünschen oder nicht.
In der Regel kann man von zwei Monaten bei seriösem Linkbuilding ausgehen. Was aber auffällt: Je stärker der Link, desto länger braucht es, bis dieser wirkt.
Irrglaube #2: „Welpenschutz“
Schenkt man einigen Foren und Internethelden Glauben, bevorzugen die verschiedenen Suchmaschinen neue Domains und/oder Seiten. So soll die Chance gegeben werden, sich unter den großen, etablierten Seiten zu beweisen. Dieser Welpenschutz ist allerdings ein Irrglaube. Auch neue Domains werden bei schlechtem Inhalt keine besseren Chancen erhalten, nur weil es Anfänger sind. Das Ziel der Suchmaschinen ist nach wie vor, den Nutzern der Suchmaschinen die relevantesten und qualitativ besten Ergebnisse zu präsentieren. Wie passt hier eine schlechte Seite in die Ergebnisse, nur weil diese neu ist?
Was allerdings passierte, ist, dass sich z.B. Google in der ersten Zeit die Domains genauer ansieht. Dies kann man sich wie eine Art Eingangskontrolle vorstellen. Hier wird erst einmal im Detail alles genau überprüft und bewertet. Auch die ersten Backlinks werden stark bewertet: Kommen diese von sozialen Medien oder Webkatalogen? Oder bereits von etablierten Seiten mit einer gewissen Autorität wie Wikipedia oder von Unternehmen direkt? Die Suchmaschinen können sich auf diese Weise schnell einen guten Überblick verschaffen, welche Domaininhaber tatsächlich Mehrwert und Content liefern oder eher auf den schnellen Erfolg abzielen.
Irrglaube #3: „Quarantänestation“
Genauso wenig verbringen die neuen Seiten erst einmal eine gewisse Zeit in Quarantänestation oder Ähnlichem. Auch völlig neue Seiten haben die Möglichkeit (wenn sie die Voraussetzungen erfüllen und die richtigen Signale nach außen senden) bereits ein sehr gutes Ranking erzielen.
Irrglaube #4: Alte Domains > neue Domains
Dieser Irrglaube ist im Vergleich zu den oben genannten sogar teilweise richtig. Eine alte Domain, die immer regelmäßigen Content aufzuweisen hatte, hat gegenüber einer neuen Domain erst einmal einen Vorteil. Der Trust und die Autorität mussten ja zunächst aufgebaut und erarbeitet werden. Heute werden deswegen noch immer viele „Expired Domains“ angeboten, verkauft und registriert.
Grundsätzlich ist es aber heute nicht mehr so, dass eine ältere Domain einen exorbitanten Rankingvorteil gegenüber jungen Seiten hat. Vor den großen Google Updates in 2011 und 2014 existierte dieser „Altersbonus“. Der Faktor „Domainalter“ hat im Laufe der Zeit aber immer mehr an Bedeutung verloren.
Denn: Bei Google erhält man heute schneller als früher einen gewissen „Trust“ und „Authority“ – man kann ihn im Gegenzug aber ebenso schnell wieder verlieren. „Nur“ mit Alter gewinnen Sie heutzutage bei Google, Yahoo oder Bing keinen Blumentopf mehr.
Irrglaube #5: OnPage Änderungen wirken sofort
Ähnlich wie beim Irrglauben #1 müssen auch OnPage Veränderungen erst einmal von einem Suchmaschinen-Bot erfasst und verarbeitet werden. Die Auswirkungen dieser Optimierungen, wie beispielsweise eine höhere Positionierung in den Suchergebnissen, können oft Wochen dauern. Am längsten dauern Änderungen der internen Verlinkung. Bei großen Projekten können Sie hier durchaus mit mindestens einem Monat an Wartezeit rechnen bis Ihre Veränderungen vollständig bearbeitet wurden. Bis zu einer Veränderung der Rankingergebnisse müssen Sie dann noch einmal etwas Zeit on top kalkulieren.
Allerdings können Sie persönlich die Änderungen bereits vorab erkennen. Wenn Sie beispielsweise Ihren Titel oder Ihre Beschreibung verändern, sehen Sie die Änderungen oft sehr schnell. Das sind aber meist rein optische Änderungen. Beispiel: Sie optimieren Ihren Titel von einem eher durchschnittlichen Titel zu einem flippigen/ansprechenden Titel.
Die CTR und die damit verbundenen Besucherzahlen können sich sofort verbessern, sobald die Suchenden den neuen Titel sehen. Oder einen besseren „Call- to- Action“ für eines Ihrer Produkte: Die höheren Absatzzahlen werden Ihnen viel früher als den Bots der Suchmaschinen ins Auge fallen.
Mehr Zeitaufwand durch anspruchsvollere Suchmaschinen
Noch vor einigen Jahren konnte man mit halb automatischen oder komplett automatisierten Methoden SEO betreiben. Aufgrund des starken Fokus auf die Nutzererfahrung der Suchmaschinen ist dies heute nicht mehr möglich. Der Mensch und der damit verbundene Inhalt der Suchergebnisse stehen hier im Vordergrund. Laut SEO United gaben 79 % der Teilnehmer einer Umfrage an, dass der Zeitaufwand für SEO im Jahr 2013 gestiegen sei. Dies ist eine logische Schlussfolgerung aus dem in diesem Artikel verfassten Inhalt und dieser Trend wird sich in der Zukunft noch weiter fortsetzen.