Bei Typographie zu Content im Web beachten Sie diese 5 Regeln
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Bei Typographie zu Content im Web beachten Sie diese 5 Regeln
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Wir konsumieren täglich Content im Web und achten auf das Wichtigste wahrscheinlich am wenigsten: die Schrift. Die Typografie hat ihre Daseinsberechtigung.Mit dem Einsatz der richtigen Schrift innerhalb eines bestimmten Mediums können Sie viel Aufmerksamkeit erreichen. Der Leser entscheidet anhand der gewählten Formatierung, ob es den Content konsumiert oder auch nicht. Darüber hinaus können Sie Ihrem Content durch Typografie ein Gesicht geben.
Regel 1: nur 2 Schriften
Wählen Sie bei Schriften nicht mehr als zwei in der Summe. Dabei sollten Sie darauf achten, dass die Schrift für die Überschriften ruhig etwas verspielt sein darf.
Die zweite Schrift wählen Sie für den eigentlichen Text, die Listen, die Nummerierungen oder auch die Bildunterschriften. Diese Schrift sollte klar lesbar und nicht verspielt sein.
Regel 2: im Web ohne Serifen
Achten Sie bei der Wahl Ihrer Schriften auf die Unterscheidung zwischen Web und Druck.
In der gedruckten Welt können Sie mit ruhigem Gewissen mit Serifen Schriften arbeiten. Für diesen Einsatzzweck sind diese Schriften bestens geeignet. Eine Schrift mit Serifen erkennen Sie an den kleinen Haken an den Buchstaben. Beispiele hierfür: Times New Roman sowie Georgia.
Wenn Sie dahingegen mit Schriften am Bildschirm arbeiten, so sollten Sie auf Serifen verzichten. Diese erzeugen als digitale Fassung Unruhe im Leseprozess und eigenen sich aus diesem Grund nicht für diesen Einsatzzweck. An dieser Stelle setzen Sie Arial oder Verdana ein.
Regel 3: lassen Sie die Überschriftenebene einfließen
Innerhalb Ihres Contents arbeiten Sie mit Ebenen innerhalb der Überschriften. Diese sind als H1 für den Titel bzw. Header definiert, H2 und absteigend bilden die Überschriften sowie Subüberschriften.
Mehr als eine H1 Überschrift verwenden Sie nicht, H2 Ebenen nach Bedarf. Diese Art der hierarchischen Anwendung ist auch für den Einsatz Ihrer Schriften zu empfehlen.
Die H2 Überschrift sollte niemals mächtiger als die H1 Überschrift sein.
Regel 4: vermeiden Sie Formatierungen
Innerhalb Ihres Textes können Sie diesen unterstrichen, fett, kursiv oder alles gemischt formatieren. Sie können um des Ausdrucks willen auch nur Großbuchstaben verwenden.
Sie merken selbst, wenn Sie diese Wörter lesen, dass dies nicht sonderlich angenehm ist. Großbuchstaben haben etwas von einem Schrei und die vorher gezeigten Formatierungen bringen Unruhe ins Schriftbild.
Setzen Sie Textformatierungen nur dann ein, wenn diese wirklich notwendig sind. Gerade der unterstrichene Text stiftet Verwirrung, da diese im Internet für einen Link steht. Farbgebung unterstreicht den Effekt nochmals.
Regel 5: beachten Sie das Corporate Design
Verwenden Sie generell immer die gleichen Schriftarten. Unterscheiden Sie nicht zwischen Print Druck und Web. Heuten haben Sie die Möglichkeiten, Ihre Wunschschriften überall anzuwenden. Dies kommt Ihrem Corporate Design entgegen.
Nutzen Sie Google sowie Skyfonts
Wenn Sie auf der Suche nach einer integrativen Schrift sind, so verwenden Sie Google Fonts. In dieser Font Familie finden Sie 632 Schriften, welche Ihnen frei zur Verwendung stehen.
Diese Schriften sind einfach einzubinden und in Anbetracht der zahlreichen Schriften ist auch für Ihren Geschmack garantiert etwas dabei.
Wenn Sie WordPress verwenden, können Sie auch auf PlugIns zurückgreifen, welche die Schriften automatisch in Ihre WordPress Anwendung einbinden (vgl. WordPress Plugin Google Fonts). Wahlweise können Sie die Schriften Google Fonts auch mittels Skyfonts herunterladen und in Ihrem System installieren.
Fazit
Sie haben heute viele effektive Möglichkeiten, um den Content auf Ihrer Webseite ansprechend mittels Typografie zu gestalten. Schriften haben Sie frei im Zugriff und auch das Einbinden dieser Schriften ist problemlos möglich. Wenn Sie die genannten 5 Regeln beachten, so werden Sie Ihren Content aus typografischer Sicht stark optimieren können und haben diesbezüglich keinen wirklich großen Aufwand. Der Effekt wird nachhaltig spürbar sein. Denn die Typografie beeinflusst auch maßgeblich die Verweildauer auf Ihrer Webseite.