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Heute gilt vor allem die Geschwindigkeit, also auch die Ladezeit Ihrer Webseite, als wichtiges Kriterium für Erfolg. Heute surfen Ihre Anwender in aller Regel nicht mehr via Desktop Anwendung. Das Surfverhalten hat sich in Zeiten des mobilen Datenverkehrs drastisch geändert. Der Konsum von Online Content findet fast ausschließlich unterwegs Anwendung. Dadurch ergeben sich auch neue Anforderungen oder bestehende Anforderungen bekommen eine tiefere Gewichtung. Hierzu gehört vor allem die Ladezeit Ihrer Webseite.Durch eine hohe Ladezeit erzeugen Sie Unzufriedenheit bei Ihren Usern. Im Umkehrschluss können Sie durch die Gewährleistung einer geringen Ladezeit die Zufriedenheit im Surfverhalten Ihrer Zielgruppe positiv beeinflussen. Wir beziehen uns an dieser Stelle ganz konkret auf den SEO Faktor Pagespeed. Glaubt man einem Tweet von Jennifer Slegg (TheSEMPost) sowie der entsprechenden Antwort von Gary Illyes (Google) kann man Folgendes annehmen: Der Pagespeed wird in Zukunft als SEO Faktor an Priorität definitiv gewinnen. Der Trend ist zeitgemäß und zeigt ganz klar in Richtung mobiles Surfverhalten, in welcher der Pagespeed nun einmal maßgeblich für Zufriedenheit im Surfverhalten steht.
Welche Maßnahmen können Sie ergreifen, um den Pagespeed Ihrer Webseite zu erhöhen? Lesen Sie unsere Tipps in den folgenden Zeilen.
Verringern Sie HTTP Requests beim Laden Ihrer Webseite
Bei HTTP Requests handelt es sich um Anfragen der Webseite an den Server, welcher die Anfragen verarbeitet. Die Logik: Je weniger Anfragen es durch den Server zu verarbeiten gibt, desto höher die Performance, welche dem Pagespeed zugutekommt.
Vermeiden Sie also unnötige Aufrufe für Skripte, Bilder oder Stylesheets. Je mehr Anfragen Sie von dieser Sorte implementieren, desto länger dauert die gesamte Verarbeitungszeit bei Aufruf oder Aktualisierung Ihrer Webseite.
Es kommt auf die Performance des Webservers an, aber auch auf die Bandbreite Ihrer User. Je höher die Performance Ihres Webservers ist, desto schneller kann dieser auch entsprechende Anfragen beantworten. Doch was bringt Ihnen dieser Faktor, wenn Ihr Anwender nur eine geringe Bandbreite nutzen kann und nichts von der Performance Ihres Webservers hat!?
Nutzen Sie zur Analyse Ihres Pagespeeds unter Webpagetest.org das Tool SISTRIX Optimizer.
Optimieren Sie die Bilder auf Ihrer Webseite
Im Rahmen eines Content Mix sind Bilder wertvoller Bestandteil des Gesamtbilds Ihrer Webseite. Doch es kommt nicht nur auf das Bild an, sondern auch auf dessen Größe.
Nutzen Sie die Möglichkeit, Ihre Bilder so weit zu verkleinern wie möglich. Wenn das von Ihnen gewünschte Bild nur als Vorschaubild dienen soll, können Sie die Größe und Qualität drastisch nach unten korrigieren. Wünschen Sie ein mögliches Hineinzoomen in das Bild, sollte eine Vergrößerung ohne erheblichen Qualitätsverlust möglich sein. In diesem Fall erhöht sich allerdings auch der Pagespeed.
Um die Bildgröße bzw. die Qualität für den Pagespeed zu optimieren, können Sie in den gängigen Bildbearbeitungsprogrammen Ihr Bild in dem Menüpunkt “Speichern unter” für “das Web speichern”.
Nutzen Sie Browser-Caching sowie Gzip
Das Browser Caching ermöglicht es Ihren Besuchern, bereits geladene Inhalte der Webseite ohne erneutes Laden zu nutzen. Gerade wenn sich bestimmte Inhalte nicht geändert haben, bietet sich diese Option an. Wenn Sie das Autoren CMS WordPress verwenden, können Sie hierzu das PlugIn Cachify herunterladen.
Eine weitere Möglichkeit bietet die Gzip Komprimierung Ihrer Webpage an. Hierbei wird die Dateigröße der Webpage verringert, wodurch ein positiver Effekt auf den Pagespeed wirkt. Hierfür ist ebenfalls ein gängiges WordPress Plugin erhältlich: Gzip Ninja Speed Compression.
Reduzieren Sie die 301 Weiterleitungen auf Ihrer Webseite
Jede Weiterleitung von einer Webseite oder in Richtung einer weiteren Webseite bringt neue HTTP Requests mit sich. Neue HTTP Requests bedeuten auch eine erneute Abarbeitung dieser Anfragen und damit einen negativen Effekt auf den Pagespeed. Ihr Ziel muss also lauten: Vermeiden Sie unnötige URL Weiterleitungen.
Vermeiden Sie Shared Hosting und nutzen Sie eigene Server
Shared Hosting bedeutet, dass Sie sich bei Ihrem Provider einen angemieteten Server mit anderen Mietern teilen müssen. Auch wenn Ihre Webseite bestens optimiert ist, kann die Lastabfrage einer konkurrierenden Webseite auf demselben Server zulasten Ihres Pagespeeds gehen.
Vermeiden Sie also Shared Hosting und mieten Sie sich einen exklusiven Server für Ihre Webseite an. So stellen Sie sicher, dass die Optimierungen Ihrer Webseite auch voll zur Geltung kommen können.
Fazit
Der Pagespeed ist gerade unter Berücksichtigung der immer häufigeren mobilen Nutzung von Online Content ein nicht zu unterschätzender SEO Faktor. Die Gewichtung dieses Faktors wird in der Zukunft stark zunehmen. Umso wichtiger ist es für Sie, sich darauf vorzubereiten und Ihre Webseite hinsichtlich eines optimalen Pagespeeds zu optimieren.
Hierzu haben Sie zahlreiche Möglichkeiten, welche von Requests über Bildverwendung bis hin zu eigenen Servern oder der Komprimierung Ihrer Webseite reichen. Nicht alle Maßnahmen müssen durchgeführt werden, doch Sie müssen ganz genau hinschauen, um den größten Effekt erzeugen zu können.
Sprechen Sie uns an! Unsere Agentur hilft Ihnen gerne bei der Optimierung des Pagespeeds Ihrer Webseite.