Verkürzen Sie die WordPress Ladezeiten: 7 starke Tipps
Google belohnt schnelle Ladezeiten Ihrer Webseite mit einem besseren Ranking. Aus diesem Grund lohnt es sich, dass Sie sich auf die Optimierung der Ladezeiten Ihrer Homepage konzentrieren. Wenn Sie Ihre Webseite unter WordPress umgesetzt haben, profitieren Sie von den folgenden sieben starken Tipps zur Optimierung der Webseitenladezeit.
Tipp 1: Ladezeiten durch Caching optimieren
Die Idee hinter einem Caching ist simpel: Liefern Sie den Besuchern Ihrer Webseite das Ergebnis eines dynamischen Seitenaufbaus, anstatt dem Browser Ihrer Besucher den Seitenaufbau zu überlassen. Dies spart Rechen- und damit Ladezeit. Sie können hierzu das WordPress Plug-in „WP Super Cache“ oder „W3 Total Cache“ verwenden. Wenn Sie das Plug-in „WP Super Cache“ verwenden, können Sie neben dem grundlegenden Caching auch detaillierte Einstellungen vornehmen. Dieses Plug-in ist für den einfachen als auch fortgeschrittenen Einsatz geeignet.
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Tipp 2: Hosten Sie Ihre Webseite performant
Die Auswahl des richtigen Hosters wirkt immens stark auf die Ladezeiten Ihrer Webseite ein. Sie müssen sich im Klaren darüber sein, dass nicht nur ein klarer Webseitenaufbau verantwortlich für die Ladezeiten im Browser ist, sondern auch die Ressourcen der zum Einsatz kommenden Webserver. Die entsprechenden WordPress Installationen sollten dementsprechend auf performanten Servern betrieben werden. Eine Orientierungshilfe bei der Auswahl geeigneter Server stellt die Kenngröße „memory-limit“ dar. Dieses sollte mindestens bei 128 MB liegen. Mit dem WordPress Plug-in „WP Memory-Usage“ können Sie nach der Installation und Aktivierung im Dashboard überprüfen, wie viel MB sich aktuell in Verwendung befinden.
Tipp 3: Optimieren Sie Ihre Bilddateien
Ein absoluter Klassiker unter den Optimierungstechniken von Webseiten ist die Optimierung von Bildmaterial. Achten Sie bei der Verwendung von Ihrem Bildmaterial, dass Sie Bilder nur in einer Auflösung verwenden bzw. in WordPress hochladen, welche für Ihren Einsatzzweck gerechtfertigt sind. Für mobile Anwendungen müssen Bilder eine noch geringere Auflösung im Vergleich zu Desktop Anwendungen aufzeigen. Sie können mit einfachen Bildbearbeitungsprogrammen wie Paint unter Windows oder Vorschau unter Mac diesen Arbeitsschritt durchführen. Achten Sie auch auf das Dateiformat Ihrer Bilder. Dieses sollte für den Einsatzzweck im Web geeignet sein (.jpg oder .png). Eine Strategie für Bildmaterial in hoher Auflösung: Laden Sie dieses erst durch Scrollen durch den Besucher auf der Webseite nach. Gerade im Fotografiebereich ist eine solche Strategie gut zu rechtfertigen.
Tipp 4: Plug-in Screening
Zur weiteren Optimierung der Ladezeit Ihrer WordPress Webseite überprüfen Sie in regelmäßigen Abständen die Liste Ihrer installierten Plug-ins. Es ist wichtig, dass Sie nur solche Plug-ins installiert (und aktiviert) lassen, welche Sie auch wirklich benötigen. Suchen Sie nach Plug-ins, welche den Funktionsumfang mehrerer Plug-ins zusammenfassen. Überprüfen Sie den Funktionsumfang Ihres Themes, um ggf. einige Plug-ins deinstallieren zu können. Denken Sie daran: Jedes installierte Plug-in bringt Sicherheitsrisiken mit sich und kostet wertvolle Ladezeit.
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Tipp 5: Optimieren Sie die Ladezeit durch einen Theme Wechsel
Manche WordPress Themes bauen sich schneller als andere Themes auf. Dies können Sie zum Beispiel mit dem Google Tool Page Speed Insights überprüfen. Installieren Sie sich hierzu einfach die gewünschten Themes in WordPress und aktivieren Sie eines nach dem anderen. Mit jedem aktivierten Theme starten Sie eine Überprüfung in Page Speed Insights und vergleichen die Werte miteinander. Achten Sie bei Ihren Tests darauf, dass Sie nur solche Themes miteinander vergleichen, welche jeweils einen Cache Plug-in haben oder auch nicht.
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Tipp 6: Werbung kritisch bewerten
Werbung ist eine attraktive Einnahmequelle. Wenn Sie eine Webseite betreiben, welche vor allem durch kurzlebigen Content gezeichnet ist, kann dies einen besonders hohen Stellenwert einnehmen. Doch automatisch ladende Videos oder aufwendig konzipierte Banner gehen zulasten der Ladezeit Ihrer Webseite. Sie müssen also nach alternativen Werbeformaten Ausschau halten, um die Besucher nicht nachhaltig zu vertreiben. Wenn Werbung keinen wirklichen Stellenwert bei dem Betreiben Ihrer Webseite hat, verzichten Sie komplett darauf.
Tipp 7: Bauen Sie Ihre Sidebar bewusst auf
Die Sidebar ist ein Kernelement einer jeden WordPress Webseite. Natürlich wirkt sich die Sidebar auch auf die Ladezeiten aus, da es sich um einen Bestandteil derselben handelt. Wählen Sie also mit Bedacht die Inhalte dieser Sidebar und überladen diese nicht. Somit können Sie die Ladezeit Ihrer Webseite aktiv beeinflussen.
Fazit
Mit überschaubaren und einfachen Vorgehensweisen haben Sie die Möglichkeit, die Ladezeit Ihrer Webseite unter WordPress aktiv zu beeinflussen und diese zu optimieren. Nutzen Sie die Möglichkeiten, wie von uns aufgeführt, und auch Sie werden die Ladezeiten positiv beeinflussen können.