Hintergrund
Der Ansatz wurde im Jahr 1964 von Jean-Michel Agostini, einem französischen Mediaforscher entwickelt. Inhaltlich beschäftigt sich dieser Ansatz mit der sogenannten Leser – Blatt – Bindung sowie der Differenzierung verschiedenartiger Nutzungsintensitäten. Der Agostini-Ansatz gilt in diesem Zusammenhang als umfassenderer, als der zuvor von Alfred Politz entwickelte Ansatz der nur unzureichend zwischen Erst- und Folgelesern differenziert.Definition
Der Agostini-Ansatz dient dem Zweck Lesequalitäten von potentiellen Rezipienten zu definieren. Für diese Messung der Lesequalität unterscheidet er drei verschiedene Lesertypen.- Der bewusste Erstleser
- Der Zweitleser
- Der Drittleser