Was ist Ausgleichskalkulation?
Eine Ausgleichskalkulation wird auch als Mischkalkulation bezeichnet. Im Handel ist dies eines der wichtigsten Kalkulationsprinzipien zur flexiblen Ausnutzung der Marktchancen. Warengruppen oder einzelne Artikel werden mit verschiedenen Spannen belastet: Ausgleichsträger werden mit höheren und Ausgleichsnehmer mit niedrigeren Spannen als die Durchschnittsspanne des Sortiments veranschlagt. Niedrige Preise sollen preisbewusste Kunden ansprechen und Preisaktionen der Konkurrenz entgegengesetzt werden. Außerdem sollen durch Preisaktionen Lager geräumt oder reduziert werden. Eine Ausgleichskalkulation ist marktorientiert und eine bewusste Abwendung von der Preiskalkulation nach der Kostenverursachung.
Die ONMA und Ausgleichskalkulation
Eine Ausgleichskalkulation sollte vor allem im Handel von den Unternehmen durchgeführt werden. Jedoch kann diese Kalkulation auch in anderen Bereichen von Vorteil sein, um Wettbewerbsvorteile gegenüber der Konkurrenz zu erlangen.