Infos zu Besitztumseffekt
Der Besitztumseffekt oder auch Eigentumseffekt/ Endowment-Effekt ist ein Phänomen innerhalb der deskriptiven Entscheidungstheorie und beschreibt die Ungleichbewertung von Alternativen bei Kaufentscheidungsprozessen. Hierbei wird von einem Konsumenten das schon im Besitz befindliche Gut irrational höher bewertet als ein neues, möglicherweise besseres, Produkt. Man könnte hier umgangssprachlich auch von der „Macht der Gewohnheit“ sprechen. Dieser Effekt, unseren Besitz für wertvoller zu halten als gleichwertige Alternativen, wurde mittlerweile sogar neurophysiologisch nachgewiesen und zeigt deren Ursache in der „Inselrinde“ unseres Gehirns, die für Verlustangst und Trennungsschmerz verantwortlich ist. Verschiedene Experimente zeigen: Sobald wir einen Gegenstand besitzen, steigt in unseren Augen dessen Wert. Was man einmal hat, lässt man ungern wieder los. Dieser Effekt ist für Unternehmen nur schwer abzuschätzen und stellt das Marketing vor eine Herausforderung, aber bietet gleichzeitig auch Möglichkeiten; so kann zum Beispiel das Wissen vorteilhaft sein, dass Kunden einmal bestellte Ware zu 99,9% behalten und nicht zurücksenden. Andererseits stellt es eine Herausforderung dar, Kunden zu gewinnen, die bereits ein Wettbewerbsprodukt besitzen.
Das Besitztumseffekt im Online Marketing
Der Besitztumseffekt hindert Kunden daran, von ihrem bestehenden Produkt/Dienstleistung/Lösung zu einer Alternative zu wechseln. Daher können diese Kunden nur mit weitaus höheren Bemühungen von überzeugt werden. Hierbei ist ein professionelles Online Marketing hilfreich, welches mittels professioneller Webseite, Suchmaschinenoptimierung und –Werbung zielgerichtet Ihre Konversionsrate maximiert. Hohe Effizienz und Usability sind unverzichtbar, wenn es darum geht, den Besitztumseffekt zu überwinden.