Definition
Der Betriebstyp gilt als Ausdruck der Varianten von Betrieben. Man kann zwischen Spezialgroßhandel und Fachgeschäften sowie Supermärkten und Discountern unterscheiden. Betriebstypen und Betriebsformen sind hier teils deckungsgleich.
Allgemeines
Als Betriebstyp bezeichnet man also eine Variante von Groß- oder Einzelhandelsbetrieben, die auf derselben Wirtschaftsstufe auftreten und sich durch gleiche oder ähnliche Kombinationen von Merkmalen auszeichnet. Diese Merkmale sind jedoch meist strategisch ausgerichtet, bei der ein Handelsbetrieb seine Struktur und sein Leistungsspektrum festlegt.
Dabei lässt sich generell zwischen Großhandel und Einzelhandel unterscheiden. Die Typen im Bereich des Großhandels lassen sich zum Beispiel anhand der regionalen Ausrichtung, des Marktschwerpunkts oder der Sortimentsdimensionen unterscheiden. Dabei kann man Binnengroßhandelsbetriebe von Außengroßhandelsbetrieben oder auch den Distribuierenden Großhandel voneinander unterscheiden.
Im Vergleich dazu stehen die Einzelhandel, welche eingekaufte Güter lediglich an private Haushalte weiterverkauft. Zur Systematisierung des Einzelhandels bieten sich Merkmale wie die Branche, die Struktur des Sortiments, der Standort oder auch die Verkaufsfläche an. Weiter kann man anhand der Art des Kundenkreises, dem Preisniveau oder der Bedienungsform Unterschiede ausmachen.
Lebenszyklen
Die unterschiedlichen Betriebstypen unterliegen alle einem gewissen Lebenszyklus, der sich über den Zeitraum von Ihrer Einführung bis hin zu dem Ausscheiden aus dem Markt streckt. In dieser Zeit sind die Betriebe einigen Änderungen und Modifikationen ausgesetzt, die sich unteranderem im Bereich der absatzpolitischen Instrumente bewegen. Diesen Zyklus umschreibt man auch als Betriebsdynamik.