Begriffserläuterung
Der Bandwagon-Effekt oder auch als Mitläufer-Effekt bekannt, meint die Theorie so zu handeln wie die Aussicht auf einen Erfolg angenommen wird. Man wird deshalb eine Art Mitläufer, da man nicht aus eigenem Interesse und Meinung handelt, sondern sich fremdbestimmt an dem Urteil der Mehrheit beteiligt. Das bedeutet, dass die Nachfrage bestimmter Produkte nur durch den Konsum anderer Personen steigt.
Bedeutung
Bei dem vorliegenden Effekt besteht das Prinzip darin, dass erst nach einer gewissen Überzeugungsquote eines Produkts die Bereitschaft zum Kauf erhöht wird und infolgedessen der Kunde auch bereit ist sich auf das Produkt einzulassen. Letztendlich kommt es zu einem Anstieg der Nutzungszahlen in überproportionaler Form und einer Falsifizierung des Aspektes, dass sich die Nachfrage einzig nach dem festgelegten Preis richtet.
Auslöser des Mitläufer-Effekts
Es kann verschiedene Beweggründe als Anlass für diesen Effekt geben. Ein wichtiger Gesichtspunkt ist der soziale Druck, unter dem heutzutage viele stehen und der einen Besitz eines gewissen Produkts für eine Gruppenzugehörigkeit voraussetzt. Es geht um Statussymbole und besonders Kleidung unterliegt dabei einer großen Thematik. Zusätzlich lohnt es sich auch Produktgruppen zu betrachten, die erst bei einer bestimmten Nutzungsanzahl von Bedeutung sind. Dazu gehören beispielsweise soziale Netzwerke, bei denen erst eine gewisse Mitgliederzahl den Sinn der Community erfüllt. Darüber hinaus könnte ein weiterer Anlass des Mitläufer-Effekts Unsicherheit über das Produkt selbst sein, so dass es erst einer Kundengewinnung bedarf, um nach Einigung der Innovation des Produkts, dann dieser Effekt abzusehen ist.
ONMA
Im Online Marketing ist die Kenntnis solcher Effekte von grundlegender Basis und für die Strategieentwicklung wichtig miteinzubeziehen. Nur wer in die Psyche des Menschen eindringt und das Kaufverhalten umfassend analysiert, kann zu einem erfolgreichen Marketingkonzept gelangen.