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DVB-T ist die Abkürzung für Digital Video Broadcasting – Terrestrial, zu Deutsch Digitale Videoübertragung – Antennenfernsehen. Es stellt eine Variante des DVBs dar, Digital Video Broadcasting, welche für die Funkübertragung von digitalen Hörfunk- und Fernsehsignalen über terrestrische Wege genutzt wird. Es gehört zum Standard in Europa, Australien, Neuseeland und Teilen Afrikas und Asiens. Sein nordamerikanisches Pendant heißt ATSC, das chinesische DTMB und in Japan und Südamerika verwendet man hauptsächlich ISDB-T.
Definition
Als Digital Video Broadcasting – Terrestrial wird eine Übertragungsform des DVB bezeichnet, mit der digitale Hörfunk- und Fernsehsignale terrestrisch übertragen werden.
Vor- und Nachteile
Die Vorteile umfassen:
- damit können auf der Bandbreite eines Funkkanals für analoges Fernsehen drei bis sechs Fernsehprogramme in Standardauflösung ausgestrahlt werden
- Ausstrahlung eines MUX über mehrere Senderanlagen
- Betrieb eines Gleichschwellennetzes
- reine Hörfunkprogramme zusätzlich zu Fernsehprogrammen übertragbar
Seine Nachteile beinhalten:
- Bei Inversionswetterlage kann es zu Problemen beim Empfang kommen
- Signalverzögerung von etwa wenigen Sekunden
- systembedingt kurzzeitig Bildstörungen durch Schwächen der Digitalisierungssysteme möglich
- technisch leichter möglich, Fernsehprogramme zu verschlüsseln, wodurch der Betreiber jederzeit Kosten für Freischaltung erheben kann (einmalig oder wiederkehrend)
- geringere Anzahl an Fernsehprogrammen