Informationen zur Efficient Store Assortment Strategie
Die Strategie gehört zu den vier Basisstrategien des Efficient Consumer Response Konzeptes (siehe ONMA LEXIKON) und soll für eine optimale und effiziente Gestaltung des Warensortiments sorgen. Dies bedeutet, dass die zur Verfügung stehende Verkaufsfläche am Verkaufsort optimal genutzt wird. Durch die Warensortimentsoptimierung soll gewährleistet werden, dass das vom Verbraucher gewünschte Produkt zum richtigen Zeitpunkt am richtigen Verkaufsort zur Verfügung steht. Folglich sollen Waren, die nicht mehr vom Kunden nachgefragt werden, aus dem Sortiment entfernt werden. Mittels ESA soll dementsprechend erreicht werden, dass sowohl die Konsumentenzufriedenheit gesteigert wird als auch die Umsatzergebnisse der an den Prozessen beteiligten Unternehmen. Diese Ziele werden beispielsweise dann erreicht, wenn die Kundenzufriedenheit bei gleichbleibenden Produktionskosten ansteigt oder generell Kosteneinsparungen möglich sind.
Bei der Umsetzung des Ansatzes werden mehrere Prozessstufen durchlaufen.
- Marktabdeckung (Welche Zielgruppe soll abgedeckt werden?)
- Evaluierung des Produktsortiments (Welche Produkte erreichen einen zu kleinen Markt und sollten aus dem Sortiment genommen werden?)
- Ergänzung des Sortiments (Produkte mit ausreichender Marktabdeckung aufnehmen)
- Zielsortiment festlegen
- Wirtschaftliche Bewertung des neuen Sortiments und Vergleich mit dem alten Produktsortiment
Definition
Der englische Ausdruck Efficient Store Assortment (kurz ESA) bezeichnet die in enger Zusammenarbeit zwischen Industrie und Handel angestrebte Optimierung des Warensortiments und der zur Verfügung stehenden Verkaufsfläche am Verkaufspunkt.