Die Einzelhandelsorganisation in Deutschland
In Deutschland werden die Interessen des Einzelhandels von der Organisation Handelsverband Deutschland (HDE) vertreten. Mit Hilfe der untergeordneten Bundes-, Landes- und Regionalverbänden sollen die Interessen des Einzelhandels optimal vertreten werden. Die untergeordneten Verbände sind dabei für unterschiedliche Aufgaben verantwortlich.
Die Bundesfachverbände repräsentieren den fachlichen Eckpfeiler des Verbundnetzwerkes. Sie übernehmen den Part der fachlichen Betreuung der Unternehmen. Diese Verbände sind der Ausgangspunkt für die Weitergabe fachlicher Informationen sowie Wissenswertes der Branche an die jeweiligen Mitgliedsunternehmen.
Landesverbände hingegen vertreten die Interessen der Mitgliedsunternehmen gegenüber dem Gesetz. Dies bedeutet gegenüber dem Bundesland inklusive derer Parteien, Behörden und der Öffentlichkeit. Diese Verbände sind zudem Verhandlungsführer bei der Aushandlung neuer Tarife.
Als Fundament der deutschen Einzelhandelsorganisation werden die Regionalverbände bezeichnet, die mit ihren Geschäftsstellen, bzgl. sachlichen und fachlichen Fragen, unmittelbar vor Ort für die Mitgliedsunternehmen zur Verfügung stehen. Zudem sind die Regionalverbände die Anlaufstelle für diejenige Interessenten, die eine Mitgliedschaft beantragen wollen. Die Mitgliedsunternehmen zahlen ihre Beiträge an den jeweiligen, zuständigen Regionalverband.
Der Handelsverband Deutschland kann aktuell eine Mitgliedszahl von ca. 100.000 Unternehmen sämtlicher Branchen vorzeigen. Das primäre Ziel des HDE ist die Sicherstellung eines nachhaltigen Wohlstands für Deutschland. Dies soll anhand einer flächendeckenden Nahversorgung sowie mittels hochwertigen Sortimenten zu günstigen Preisen erreicht werden.
Definition
Unter einer Einzelhandelsorganisation wird eine Organisation verstanden, die für die Interessen des gesamten Einzelhandels (Lebensmittel bis Technik) einsteht.