Definition und Ziel
Ein Geschäftsprozess (GP) beschreibt eine Folge von Einzeltätigkeiten, wie Aufgaben oder Abläufen, auch Wertschöpfungsaktivitäten genannt, die nötig sind, um ein geschäftliches Ziel zu erreichen. Dieser Prozess wird durch ein Ereignis ausgelöst. Er wandelt den Input durch materiell und immateriell Güter und unter Beachtung bestimmter Regeln und intern und extern Faktoren in einen Output um. Inputs und Outputs können dabei unterschiedliche Gegenstände darstellen. So können sie Informationen, Objekte, Ereignisse oder Zustände sein.
Ziel dieses Wertschöpfungsprozesses ist es, diesen bezüglich des Ressourcenverbrauchs, der Durchlaufzeiten und der Qualität fortlaufend zu verbessern. Im besten Falle generiert der Output dann einen höheren Wert als der Input.
Typen eines Geschäftsprozesses
Insgesamt lassen sich drei Typen differenzieren:
- Management- oder Führungsprozesse befassen sich mit strategischen Aktivitäten. Sie leiten und organisieren die Einzeltätigkeiten im Unternehmen. So stellt das Management neue Mitarbeiter ein oder die über eine Strategie der Werbung entscheiden.
- Kernprozesse sind Ausführungsprozesse. Sie sind unmittelbar an der Leistung und an der Erreichung von Geschäftszielen beteiligt.
- Unterstützende Prozesse sind auch an der Erreichung der Geschäftsziele bezeichnet, haben aber keine so unmittelbare Funktion wie die Kernprozesse.
Was einen Geschäftsprozess ausmacht
Als grundlegende Eigenschaft eines solchen Prozesses gilt, dass er ein sich immer wiederholender Vorgang ist. Ein Geschäftsprozess beginnt und endet beim Kunden nach Erreichen des Prozesszieles. Wie oben schon dargestellt, gibt es einen Hauptprozess, der sich in verschiedene Teilprozesse mit unterschiedlichen Aufgaben und Verantwortungen teilt. Dabei hat jeder Prozess einen Prozess-Owner, also eine Person, die dafür zuständig ist, dass Zielvorgaben eingehalten werden. Damit ist auch schon ein weiterer wichtiger Punkt genannt: Geschäftsprozesse haben vorab definierte Ziele, ihre Aufgabe ist es, auf diese hinzuarbeiten.
Um diese Ziele zu erreichen, brauchen sie Ressourcen, die definiert und ihnen dann zu Verfügung gestellt werden müssen. Alle Prozesse sind generell messbar. Das bedeutet, die Periode und Methode des Prozesses sind festgelegt. Dadurch soll eine Prozessoptimierung stattfinden, in dem Perioden und Methoden angepasst werden. Ein letzter, nicht außer Acht zu lassender Aspekt, ist die ordnungsgemäße Dokumentierung des Prozesses. Nur so kann im Nachhinein nachvollzogen werden, wo Fehler und Verbesserungspotenzial zu finden sind.
Wir schaffen eine optimalen Output
- ONMA hat nichts direkt mit dem internen Geschäftsprozess im Unternehmen zu tun.