Definition
Die Repräsentativität bezeichnet die Eigenschaft von Datenerhebungen schon aus kleinen Stichproben Aussagen über die Gesamtheit zu treffen. Sie werden in der Marktforschung verwendet um Aussagen über die Meinungen, Einstellungen und Verhaltensweisen von Personen treffen zu können.
Idealzustand
Auch für die Repräsentativität gibt es einen Idealzustand, der immer wieder erreicht werden soll. Dies ist dann der Fall, wenn alle betrachteten Merkmale in der Stichprobe mit der Gesamtheit übereinstimmen. Dafür dürfen in den Ergebnissen keine systematischen Fehler vorliegen.
Kriterien
- Definition der Gesamtheit:
Die Gesamtheit auf die mithilfe der Stichprobe Rückschlüsse gezogen werden soll muss genau definiert sein. Handelt es sich bei der Gesamtheit um die Stadt, das Bundesland, das Land oder den Kontinent. Auch gilt je größer die Stichprobe, desto sicherer werden die Aussagen über die Gesamtheit.
- Adäquate Auswahlgrundlage:
Bei einer Telefonumfrage beispielsweise innerhalb einer Stadt ist es wichtig alle Telefonnummern der Stadt für die Auswahl zur Verfügung stehen zu haben und nicht etwa nur die, die im Telefonbuch registriert sind.
- Verwendung eines Zufallsverfahrens:
Die Verwendung eines Zufallsverfahrens ist wichtig für die Repräsentativität, weil so sichergestellt wird, dass auch alle in der untersuchten Gesamtheit die gleiche Chance haben in der Stichprobe gezogen zu werden.
Bedeutung im Online Marketing
Um geeignete Marketingstrategien entwickeln zu können ist die Repräsentativität der zur Verfügung stehenden Statistiken sehr wichtig.