Definition
Erfahrungskurve ist der Marketingfachbegriff für den Zusammenhang zwischen der kumulierten produzierten Menge eines Produktes und den Kosten dieses Produktes. Somit ist dieses Konzept ein wichtiges Marketing-Instrument für die Unternehmen, da sie ihre Produktivität steigern können.
Umfassendere Darstellung der Begrifflichkeit
Dieses Konzept sagt aus, dass mit jeder Verdoppelung der im Zeitablauf produzierten Mengen, die Stückkosten eines Produktes um ca. 20-30 % sinken. Diese Entwicklung kann man wie folgt darlegen: Durch die sogenannte Fixkostendegression sinken die Stückkosten bei steigender Beschäftigung. Da zwar die produzierte Menge steigt, jedoch die die Zeit in der diese Produkte hergestellt werden gleich bleibt, sinken die Kosten.
Beispiel zur Erläuterung:
Zu Beginn eines Beobachtungszeitraums betragen die Produktionskosten 100 GE. Jedes Jahr wird die gleiche Menge von 10 Stück produziert. Die kumulierte Produktionsmenge steigt. Jeweils nach einer Verdoppelung der kumulierten Produktionsmenge sinken die Kosten um 20 %.
Jahr | Produktionsmenge | Kumulierte Produktionsmenge | Kosten
|
1 | 10 | 10 | 100 |
2 | 10 | 20 | 80 |
3 | 10 | 30 | 70 |
4 | 10 | 40 | 64 |
Verbindung zum Onlinemarketing (ONMA)
Damit sich Unternehmen mit der Konkurrenz messen können oder sich ggf. sogar von diesen abheben können, ist eine Erfahrungskurve sehr wichtig um eine langfristig-strategische Planung durchführen zu können. So ist auch die ONMA bemüht, mit diesem Konzept zu arbeiten, da effektive Zukunftsplanung äußerst wichtig für den Erfolg ist.