Definition
Die Gestaltgesetze werden von sogenannten Gestaltpsychologen definiert und untersucht. Sie erklären die verschiedenen Analysemöglichkeiten von Abbildungen, indem sie Regeln aufstellen, nach denen Personen Bestandteile des Bildes miteinander in Beziehung setzen und beurteilen.
Was sind Gestaltgesetze
In den Publikationen unterscheidet sich die Anzahl der Gestaltgesetze in erheblichen Umfang, und zwar von 7 bis 114. Die Grundlegendsten und am häufigsten Vorkommenden werden im Folgenden kurz skizziert:
- Gesetz der Nähe: Elemente die in einer Darstellung nahe beieinander liegen werden als zusammengehörig empfunden. Dinge die getrennt voneinander sind werden als unabhängig wahrgenommen.
- Gesetz der Ähnlichkeit: Elemente die sich ähnlich sind werden als ebenfalls als zusammengehörig aufgefasst. Dinge die sich in wichtigen Merkmalen unterscheiden werden unabhängig voneinander wahrgenommen.
- Gesetz der Geschlossenheit: Objekte mit geschlossenen Flächen oder Umrissen werden als zusammengehörig empfunden.
- Gesetz der Erfahrung: Dinge die uns bekannt vorkommen, können auch bei starker Veränderung als solche erkannt werden.
- Gesetz der Einfachheit: Elemente werden als zusammengehörig empfunden, wenn sie objektiv eine Verbindung haben.
- Gesetz der Kontinuität: Die Objekte werden zeitlich miteinander in Beziehung gesetzt wodurch der Eindruck entsteht, dass es sich um eine Bewegung handelt.
- Gesetz von Figur und Hintergrund (Segmentierung): Das dargestellte Element sollte sich sowohl in Form, als auch in Farbe oder Struktur vom Hintergrund unterscheiden. Dabei sollte das Element das Aufmerksamkeitsmerkmal darstellen und nicht der Hintergrund.
- Gesetz der Symmetrie: Objekte die symmetrisch zueinander angeordnet sind werden als zusammengehörig und vordergründig angesehen.
- Gesetz der Konstanz: In ihrem jeweiligen Umfeld werden die Objekte in ihrer Form, Größe und Farbe wahrgenommen.
- Gesetz der guten Fortsetzung: dargestellte Linien werden so wahrgenommen, als würden sie dem einfachsten Weg folgen. Bei kreuzenden Linien wird kein Knick erkannt, sondern durchgehende Linien.
Anwendung bei ONMA
Die Anwendung der Gestaltgesetze findet in unterschiedlichen Bereichen der Medien statt. Zum Beispiel im Aufbau und der Gestaltung von Websites, Werbezeitschriften oder technischen Anwendungen.
Wir bei der ONMA Online Marketing GmbH wenden die Gestaltgesetze ein um ihre Website optimal zu präsentieren und damit Aufmerksamkeit der Kunden zu generieren. Die Kunden werden sich an Sie und Ihre Website erinnern!