Definition
Das DHTML-Banner ist die Weiterentwicklung des klassischen HTML-Banners und damit ebenfalls eine Onlinewerbefläche, die entsprechend graphisch gestaltet wurde und die mit einem Hyperlink auf das Angebot des Werbetreibenden hinterlegt ist. Dieses Banner nutzt eine Seitenbeschreibungssprache, die im Vergleich zu HTML in ihrem Funktionsumfang merklich größer ist. Das Akronym DHTML steht dabei für Dynamic Hypertext Markup Language. Diese Banner stellen eine besondere Form der Bannerwerbung dar und übertreffen die HTML-Banner noch durch ihre besseren Animations- und Positionierungsmöglichkeiten, wodurch sich dynamische Animationen erzeugen lassen. Sie können ihren ursprünglichen Platz auch verlassen und an verschiedene Orte der Internetseite wandern.
Dies ermöglicht es also beispielsweise einen Vogel zu animieren, welcher sich kontinuierlich nach rechts verschiebt, sodass es den Eindruck erweckt er flöge durch den Bildschirm. In dieser Bannerart sind verschiedene Techniken kombiniert, wodurch eine interaktive Gestaltung von Bannern ermöglicht wird. Er kann nur von Browsern der vierten Generation angezeigt werden, welches seine momentan eher geringe Reichweite erklärt.
Rolle im Online Marketing
DHTML-Banner erfreuen sich besonders im Online Marketing steigender Beliebtheit, weil sie erheblich mehr Aufmerksamkeit auf sich ziehen als gewöhnliche Banner. Durch die teilweise übermäßige Anhäufung von Bannern auf Internetseiten sind viele Nutzer blind für Bannerwerbung geworden und nehmen sie gar nicht mehr in der Intensität wahr, wie es sich die Werbetreibenden wünschen. Gegen diesen Banner-Burnout bzw. diese Banner-Blindness sind DHTML-Banner ein gutes Mittel, da sie durch ihre ständige Bewegung und Andersartigkeit deutlich besser von Nutzern gesehen werden.
Sie können allerdings auch zum Ärgernis für Nutzer werden, wenn sie die Inhalte von Internetseiten zeitweise verdecken. Durch die erwähnte Darstellungslimitation von diesen Bannern auf Browser der vierten Generation bedingt können Kampagnen mit großer Reichweite nicht mit solchen Bannern umgesetzt werden, da viele Nutzer die erforderlichen Browser nicht installiert haben.