Definition
Die Beobachtung ist die zielgerichtete und vor allem aufmerksame Wahrnehmung von Objekten, Situationen, bzw. generell Vorgängen. Dies kann auch unter Verwendung von technischen Hilfsmitteln wie zum Beispiel Kameraaufnahmen geschehen. Es kommt im Gegensatz zu den Messungen eher auf qualitative Daten als auf quantitative Erfassung von Daten an.
Allgemeines
Die Methode der Beobachtungen wird in fast allen wissenschaftlichen oder technischen Disziplinen benutzt, wobei unterschieden werden muss, zwischen einer Alltagsbeobachtung wie viele Menschen es z.B. im Café tun und dabei eher subjektiv urteilen und der wissenschaftlichen. Bei letzterem gilt es eine gewisse Systematik zu behalten, die generell im Beobachtungsprozess festgelegt wird. In der Regel besteht sie aus den Punkten:
- Wie das zu Beobachtende zu protokollieren ist
- Was von wem, zu welcher Zeit und an welchem Ort beobachtet wird
- In welcher Form das Beobachtete interpretiert wird.
Die Erhebungsmethode in der Marktforschung
Zum einen gibt es in der Marktforschung die Teilnehmende Beobachtung, in welcher der Beobachter aktiv auf der gleichen Ebene wie der Beobachtende am Ablauf des Geschehens teilnimmt. Dies fördert die Bedeutung bei der Messung von Wahrnehmungen.
Die nicht teilnehmende hingegen basiert auf einer externen Begutachtung die zum Beispiel häufig im Einzelhandel eingesetzt wird. Hierbei werden häufig fotomechanische Apparate wie anfangs erwähnt eingesetzt um Kundenströme etc. zu erfassen.
Bezug zur ONMA
Auch bei der ONMA ist die Beobachtung ein wichtiges Instrument, da sich das Marktumfeld nahezu täglich ändert. Die Konkurrenz sowie die neusten Updates von Google müssen immer im Auge behalten werden, sodass sich ggf. auf die neue Situation angepasst werden kann. Selbst wissenschaftliche Beobachtungen werden immer wieder durchgeführt, um den Kunden den bestmöglichen Nutzen für ihr Projekt zu bieten.