Es ist wieder die Zeit des Jahres, in der ein einzelnes Wort für Chaos sorgen kann! Und ich rede hier nicht von „Weihnachten“. Ich rede hier von einem einzelnen Namen, der sich bei drei AKONMIS lediglich in einem kleinen Detail unterscheidet. Dieses Detail, ein einzelner, sich unterscheidender Anfangsbuchstabe, kann dabei für eine gehörige Portion Verwirrung sorgen. Dies ist ein kleiner Erfahrungsbericht aus dem Arbeitsalltag von Kim, Jim und Tim.
Montagmorgen, 7:30 Uhr. Arbeitsbeginn. Nach dem erholsamen Wochenende strotzt man nur so vor Motivation und ist bereit richtig Vollgas zu geben. Dies trifft auch immer und zu jederzeit auf Winni, unserem Chef, zu. Energiegeladen und voller Begeisterung stürmt er am Montagmorgen in den AKONMA-Raum, unserem Arbeitsplatz, um seine Mitarbeiter zu begrüßen. Eine super Gelegenheit, um gleich für ein bisschen Verwirrung zu sorgen. Jim ist Tim, Tim ist Jim, aber erstaunlicherweise, Kim bleibt Kim. Wie auch immer, an einem frühen Montagmorgen kann das schon einmal passieren. Allerdings sollte das nicht der letzte Vorfall gewesen sein, der bei uns Dreien für Verwirrung sorgt. Dazu kommen wir jetzt.
Nach der Begrüßung vertiefen wir uns in die zu erledigen Aufgaben in vollster Konzentration. Mittlerweile ist es 8:52 Uhr. Alles läuft super. Doch dann, noch bevor man realisiert was passiert, stürmt Winni wieder in den Raum, nuschelt einen Namen, verteilt dabei eine Aufgabe und verlässt den Raum so schnell wie er ihn betreten hat. Zurück bleiben drei fragende Gesichter, die sich gegenseitig anschauen und denen man ansieht: „Ok, welchen Namen hat er gerade gesagt?“ Nach einer kurzen, „sinnlosen“ Diskussion untereinander, ob jetzt Kim, Tim oder Jim beauftragt wurde die Aufgabe zu übernehmen, bleibt nichts anderes übrig als Winni zu folgen. Nach einer kurzen Entschuldigung und dem Versprechen, dass er sich beim nächsten Mal deutlicher artikulieren wird, ist klar, wer die Aufgabe übernehmen soll. Es ist Anne, eine weitere Mitarbeiterin bei uns im AKONMA-Raum.
Aber wie das bei so manchen Versprechen ist, man kann sie nicht immer einhalten. Wir ihr euch sicher denken könnt – ja das gilt auch für Winni! Wir haben es 13:15 Uhr am Montag. Der Bauch ist nach der langen Mittagspause gut gefüllt und man hat seine Energie wieder aufgetankt. Neue Aufgaben können kommen, aktuelle Aufgaben erledigt werden. Mit vollster Konzentration widmen wir uns wieder unserem Bildschirm. 13:34 Uhr. Es kommt, wie es kommen musste. Das Szenario vom Vormittag wiederholt sich. Noch energiegeladener und freudiger als am Morgen, ich glaube Winni hatte sehr gut und lecker gegessen, fliegt Winni förmlich durch den AKONMA-Raum und sagt: „ ?!im, bitte sofort in den Meeting-Raum!“ Diesmal war der Name für uns Drei „Betroffene“ eindeutig. Ganz klar hatte Winni Tim gesagt. Wie das ein guter Mitarbeiter nun einmal macht, bin ich dieser Aufforderung dann auch selbstverständlich sofort gefolgt. Als ich den Meeting-Raum dann betreten habe und Winni direkt ins Gesicht schaute, schlug dieser sich die Hand vor die Stirn und fing an zu lachen. Da war mir sofort wieder klar, Tim war nicht Tim, sondern Kim oder Jim. Ich machte auf dem Absatz kehrt und schickte dann auf Bitten Winnis Kim zum Meeting.
Erstaunlicher Weise war dies der Letzte Verwirrungs-Vorfall an dem Montag. Und als ich dann, nach dem langen Arbeitstag, auf dem Heimweg im Bus saß, habe ich mich still und heimlich gefragt: „ Wie lange müssen wir auf den nächsten Vorfall warten? Und, wie wäre es mit Spitznamen?“