Anspruchsgruppe kurz und knackig erklärt
Der Begriff Anspruchsgruppen schließt alle internen und externen Personengruppen, die von den unternehmerischen Tätigkeiten gegenwärtig oder zukünftig direkt oder indirekt betroffen sind, ein. Kurz: alle Menschen und Gruppen von Menschen, die an eine Unternehmung irgendwelche Ansprüche stellen. Anspruchsgruppen leitet sich deshalb aus dem Wort „Ansprüchen“ ab.Gemäß Stakeholder-Ansatz wird ihnen diesen Gruppen von Menschen – zusätzlich zu den Eigentümern das Recht zugesprochen, ihre Interessen gegenüber der Unternehmung geltend machen zu können. Der Ausdruck Social Responsiveness beschreibt dieses Recht. Eine erfolgreiche Unternehmungsführung muss die Interessen aller Anspruchsgruppen im Rahmen seiner Entscheidungsfindung mit berücksichtigen.Die verschiedenen Anspruchsgruppen
Man unterscheidet zunächst zwischen internen und externen Anspruchsgruppen.Interne Anspruchsgruppen sind beispielsweise:- Eigentümer (Kapitaleigentümer, Eigentümer-Unternehmer)
- Manager-Unternehmer
- Mitarbeiter
- Fremdkapitalgeber
- Lieferanten
- Kunden
- Konkurrenz
- Staat und Gesellschaft (lokale, nationale Behörden, ausländische, inländische Organisationen, Verbände und Interessenlobbys, Bürgerinitiativen sowie die allgemeine Öffentlichkeit)