Definition
Der Begriff Free-TV bezeichnet ein Fernsehprogramm das frei verfügbar ist. Dieses ist unabhängig von der Signalart und vom Verbreitungsweg unverschlüsselt empfangbar. Free-TV-Sender finanzieren sich vor allem durch Rundfunkgebühren (öffentlich rechtlich Sender wie ARD, ZDF) oder durch Werbung und Produktplatzierungen (kommerzielle Sender wie RTL, ProSieben).
Marketing im Free-TV
Dadurch, dass Free-TV für jeden verfügbar ist, ist die Fernsehwerbung und das Marketing über das Fernsehen eine sehr gute Möglichkeit, eine Menge Zuschauer zu erreichen. Knapp 70% der deutschen Haushalte verfügen über mindestens einen Fernseher. Allein im Jahr 2011 lag der Erlös aus Fernsehwerbung bei 3,7 Milliarden Euro. allerdings ist die Werbung im TV auch sehr teuer. 30 Sekunden im Abendprogramm bei RTL beispielsweise kosten ca. 60.000€. Bei Ereignissen mit besonders vielen Zuschauern wie einem Formel 1 Rennen kostet die gleiche Länge Reklame schon 150.000€. Bei der Werbung ist es absolut notwendig, dass eine „Weiterleitung“ ins Internet stattfindet, wo sich der Zuschauer zusätzlich informieren kann.
Vor- und Nachteile
Ein großer Vorteil, den die Fernsehwerbung hat, ist die Verbreitung des TVs. Die Mehrheit der Bevölkerung hat ein Fernsehgerät und somit auch Zugang zur Werbung. Außerdem ist sie ansprechender als eine Anzeige in der Zeitung, da sie optisch und akustisch wirkt und somit zwei Sinne gleichzeitig anspricht. Dies führt dazu, dass die Reklame länger im Gedächtnis bleibt.
Ein weiterer Mehrwert ist die Möglichkeit, die Reklame an die Zielgruppe anzupassen. Je nach Sendezeit und Sender lässt sich leicht bestimmen, welches Publikum grade vor dem Gerät sitzt. So kann man seine Spots genau an die richtige Zielgruppe richten. Allerdings besteht das Problem, dass der Werbetreibende keinen direkten Einfluss auf den Zeitpunkt der Ausstrahlung hat. Diese liegt voll und ganz beim Sender.
Allerdings besteht das Problem des „Audience Flows“. Damit ist gemeint, dass die Absprungrate bei Fernsehwerbung relativ hoch ist. Während der Werbezeit schalten viele Zuschauer um oder nutzen die Zeit um zur Toilette zu gehen. Eine Ausnahme besteht bei Top-Sendungen. Hier verweilt der Zuschauer auch während der Werbeblocks vor dem Fernseher, um möglichst nichts zu verpassen.
Ein weiteres Problem ist die sogenannte „Second-Screen-Nutzung“ Viele Zuschauer gucken während der Werbezeit nicht zum Fernseher sondern zum Beispiel aufs Handy oder Tablet. Die Zuschauerzahl ist somit relativ hoch, im Endeffekt schauen aber viel weniger Menschen die Werbung.
Der größte Nachteil ist jedoch, der Preis. Im Schnitt kostet ein 30 Sekunden langer Spot etwa 25.000€. Das ist im Vergleich zu anderen Werbemedien sehr viel. In einer Tageszeitung mit einer durchschnittlichen Auflage kostet eine Seite Werbung „nur“ ca. 10.000€.
Die ONMA im Free-TV
Die ONMA Online Marketing GmbH ist spezialisiert auf Online Marketing. Wir erstellen Ihre Webseite, verbessern sie oder bringen Sie bei Google auf die erste Seite. Das Internet ist heutzutage nicht mehr wegzudenken. Aufgrund der hohen Nutzerzahlen setzen wir unsere Kompetenzen genau in diesem Gebiet ein. Die ONMA Online Marketing GmbH hilft Ihnen mit Suchmaschinenoptimierung und Google AdWords dabei, mehr Aufmerksamkeit und Kunden über das Internat zu generieren.