Bessere Angebote und Auswahl in Einkaufskategorien

Das bedeutet nicht, dass auch andere Online Händler nicht profitieren konnten. Amazon optimierte die Angebotsauswahl nach Kategorien enorm und vermeidet seither immer mehr die Verwendung des berüchtigten Prime Day Hashtags #primedayfail 2016 und 2015. Hier waren die Käufer sehr bestürzt, als nur „kleine“ Angebote wie Toilettenpapier zu finden waren und sie dann Zeit damit vergeudet haben, Deals mit Rabatten von 3 Cent zu betrachten.

Dieses Jahr können Sie seriösere Angebote zu den gefragtesten Kategorien wie Elektronik, Gesundheit und Schönheit, Haushaltswaren und Spielzeug erwarten (letztes Jahr war das Lebensmittelgeschäft die Nachzügler-Kategorie).

Nachfolgend sehen Sie eine kurze Beschreibung zu den berüchtigten Blitzangeboten, die nicht alle Online Händler kennen.

• Für jedes Blitzangebot gibt es eine Standardgebühr, die jeder Verkäufer während der regulären Wochen des Jahres beantragen muss. (d.h. Sie fragen Amazon, ob Sie einen bestimmten Artikel verkaufen können).
• Der Rabatt muss 20 Prozent oder über dem ursprünglichen Preis betragen.
• Die Gebühr für ein Blitzangebot verdoppelt sich nahezu pro Deal während der Prime Day Woche.
• Verkäufer können während der Prime Day Woche nicht wie üblich ein Deal einreichen – sie müssen sich in ihrer Verkäuferzentrale einloggen und schauen, ob sie ausgewählt wurden und wenn ja, dann entscheiden, welche Artikel sie aus ihrem Sortiment für ein Blitzangebot verwenden können.
• Verkäufer müssen in der Lage sein, die Amazon Prime Datenschutzrichtlinien und Lieferzeiten einzuhalten.
• Hinzu kommen kategorieabhängige Provisionssätze, die zwischen 6 und 20 Prozent des Artikelpreises liegen.

Jetzt denken Sie vielleicht, „und die Verkäufer zahlen das?!“ Die Antwort ist – ja. Und es funktioniert!

Wie Sie sich auf den Amazon Prime Day 2018 vorbereiten können: die Checkliste!

• Genau wissen, wann Prime Day ist: Stalken Sie die Seite! Beobachten Sie, was zum Verkauf stand und wie schnell es verkauft wurde, welche Kategorien angeboten wurden und ob die Deals einen „Wow-Effekt“ hatten.
• Beachten Sie die Kategorien und Gruppierungen der Produkte während der Prime Week: Diese werden sorgfältig kuratiert, um die Warenkorbgröße und die Verkaufszahlen zu erhöhen. Zum Beispiel waren letztes Jahr die meistverkauften Kategorien „Tierfreunde“, „Gärtner“, „Alles für Zuhause“.
• Starten Sie, Ihren Traffic zu beobachten/am besten die Woche vorher: Während die Prime Week beginnt, können Sie bereits einen Rückgang sehen, da die Verkäufe aufgrund der Deals zurückgehen (aber das Trafficvolumen sollte immer noch stabil sein, denken Sie an Vergleichskäufer!)
• Planen Sie für einen erhöhten Bedarf an Budget am Prime Day: Ziehen Sie Ihre Zahlen aus den letzten drei Jahren für die Prime Day Wochen und suchen Sie nach Trends oder Indikatoren, die Ihnen helfen können.
• Schauen Sie sich die Deals genauer an: Schauen Sie sich an, was Sie erreichen oder zumindest, wo Sie eine konkurrierende Werbeaktion durchführen können. Da ein Blitzangebot ausläuft, wenn ein Käufer den Artikel immer noch möchte, kann er bereit sein, Ihnen die 3 € zu geben, anstatt sie überhaupt nicht zu haben (in diesem Fall müssen Sie ziemlich agil sein).
• Wenn Sie eine E-Mail-Liste oder einen Promo-Kalender haben, der noch nicht festgelegt ist oder angepasst werden kann, stellen Sie sicher, dass Sie den Zeitplan für diese Woche einhalten: Es soll kein „stilles“ Angebot sein. Vergewissern Sie sich, dass die von Ihnen angebotenen Produkte auf Lager sind. Das ist keine „loswerden“-Woche, behandeln Sie Ihre Produkte wie am Black Friday.
• Denken Sie immer daran, dass Ihre Remarketing-Strategien in den folgenden Wochen schiefgehen könnten: Und höchstwahrscheinlich werden die Ausgaben steigen und der ROI sinken, da Sie nicht erkennen können, ob Ihre Produkte bei Amazon.com gekauft wurden.
• Fokussieren Sie sich auf Post-Prime Day Remarketing Strategien oder einen erhöhten Budget-Druck: Finden Sie die Kategorien, die keine großen Deals hatten oder schnell ausgelaufen sind. Dies wird ein großartiger Ort für den Rest des Monats Juli sein.
• Reflektieren Sie die Prime Woche: Wenn Sie (oder jemand, den Sie kennen) Sponsored Ads oder Headline Search Ads auf Amazon für sich selbst oder einen Kunden während der Prime Week machen, stellen Sie sicher, dass Sie dies tun und sehen, was Sie für jeden digitalen Kanal in Zukunft generieren können.
• Optimieren Sie für die Sprachsuche: Vor allem dank des letzten Jahres gibt es jetzt viel mehr Amazon Echos, die Alexa-only Prime Day-Angebote anbieten werden, vor allem für CPG-Produkte. (Wahrscheinlich auf der Suche nach Erlösung für die 2015 55-Pfund-Wanne mit Schmiermittel auf Wasserbasis und das 48er-Pack Quilted Northern Toilettenpapier #PrimeDayFail-Angebot.)

Warum sollten wir davon ausgehen, dass wir in diesem Jahr so etwas wie im letzten Jahr oder in der Zukunft sehen werden?

Nun, das wird im Grunde genommen die amerikanische Version von Chinas Singles’ Day. Im Gegensatz zu den Feiertagen, an denen wir vorgeben müssen, für andere einzukaufen, ist dies eine reine “Treat You’ Self”-Zeit. Sie geben uns buchstäblich die Ausrede!

Auch Amazon wirbt bereits für seinen eigenen Fire TV, Tablet und Kindles.

Große Einzelhändler wie JCPenney, Kohl’s, Toys R Us und Macy’s haben im vergangenen Jahr ihre eigenen “me too”-Deals abgeschlossen. Erwarten Sie auch in diesem Jahr ähnliche Angebote, wobei der Schwerpunkt auf den Vorteilen, wie keine Mitgliedschaft, einzigartige Marken oder Exklusivität und Kundenerfahrung liegt, um einen totalen Wettlauf nach unten zu vermeiden.

Und Sie wissen, was das bedeutet – erwarten Sie, dass, wenn Sie im Wettbewerb mit anderen großen Einzelhändlern um die begehrten Kategorien stehen, deren Budgets steigen werden, und damit auch Ihr CPC, wenn Sie versuchen, mitzuhalten.