Als Studentin der Literaturwissenschaften kann es schwierig sein, einen Praktikumsplatz zu finden, der einem einen Mehrwert bietet. Da ich von vielen verdrossenen Kommilitoninnen und Kommilitonen immer gleiche Geschichten über frustrierend nutzlose Praktika gehört hatte, nahm ich mir schon früh vor, nur ein Praktikum zu absolvieren, das mir auch etwas bringen würde.
Gesagt, getan? Fern davon! Wer diesen Anspruch stellt, kann es erstaunlich schwer haben, einen passenden Praktikumsplatz zu finden. Nach langer Zeit stieß ich schließlich auf eine der Anzeigen der ONMA – ein Sonnenstrahl im Dickicht der Angebote, die alle Arbeitserfahrung forderten. Der Common Sense Approach war es auch, der mich dazu trieb, die Bewerbung abzuschicken. Obwohl Versprechen wie „bei uns musst du keinen Kaffee kochen“ natürlich auch attraktiv sind.
Und tatsächlich: Es ist nicht zu gut, um wahr zu sein. Nach einer kurzen Einarbeitung ist mir schnell echte Verantwortung übertragen worden. Zwar werden die Praktikanten bei der ONMA immer betreut – es wird aber auch viel Wert auf Learning by Doing gelegt. Also wurde ich nicht mit Instruktionen überhäuft, sondern durfte für mich selbst herausfinden, wie bestimmte Sachen für mich am besten funktionieren. Denn schließlich ist es das Ergebnis, das zählt. Und Kreativität kann man nicht zwingen.
In meiner Zeit hier habe ich eine Vielzahl an Texten geschrieben. Ich habe gelernt, wie man einen Text für das Internet aufarbeitet – und für mich selbst entdeckt, wie ich für mich am besten meine Zeit einteile, um konstant gute Arbeit leisten zu können. Am wichtigsten für mich war aber die Vielfalt: Nachdem ich mein Können mit einfachen, kurzen Texten für die Suchmaschinenoptimierung unter Beweis gestellt hatte, durfte ich schnell auch andere Texte verfassen, so wie zum Beispiel Texte für Landing Pages oder sogar Fachartikel.
Dabei habe ich mich nie alleingelassen gefühlt. Zwar wird bei der ONMA auch für Praktikanten Selbstständigkeit groß geschrieben, doch es war immer jemand da, an den ich mich hilfesuchend wenden konnte. Und zwar nicht nur einer: Im AKONMA-Raum leisten unter Betreuung immer mehrere „Generationen“ von Praktikanten einander Beistand und Gesellschaft. So konnte ich stets jemanden finden, der mir meine Fragen beantwortet hat.
Im Pausenraum hört man hier immer wieder gerne „bei der ONMA wird man nicht ins kalte Wasser gestoßen, man wird in den Eisblock gerammt“. Was abschreckend klingt, hat sich für mich allerdings nicht als unüberwindbares Hindernis herausgestellt. Ich bin gefordert worden, aber nicht überfordert. Und ich bin ernsthaft dankbar für die Herausforderung, weil sie mir einiges über mich selbst gezeigt hat. (Außerdem ist mir so etwas unheimlich viel lieber als Kaffeekochen.)
Was ich allerdings wirklich genossen habe, ist die Arbeitsatmosphäre. In meiner ganzen Zeit hier habe ich mich immer wohlfühlen können. Mit meinen Mit-AKONMIS habe ich mich immer gut verstanden. Anfangs haben sie mir bei der Eingewöhnung geholfen und sind im Laufe der Monate zu guten Bekannten geworden.
Kurzum: Für mich hat sich das Praktikum bei der ONMA mehr als nur gelohnt. Nicht nur konnte ich Erfahrungen am Arbeitsplatz sammeln, ich konnte auch meine Fähigkeiten im Verfassen und Korrigieren von Texten vertiefen und einen gründlichen Einblick in die Welt des Online Marketings gewinnen. Danke dafür!