Ein Praxisbeispiel
Warten, bis man schwarz wird
Lange Ladezeiten sind der Fluch jedes Webseitenbetreibers. Sie sind nicht nur eine Unannehmlichkeit – nein, sie sorgen auch für Kundenverlust und führen dazu, dass die Seite im Ranking der Suchergebnisse sinkt. Doch hier kann Abhilfe geschaffen werden.
Auch unter ungünstigen Startbedingungen wie zum Beispiel aufgrund eines langsamen Servers kann noch viel verbessert werden. Anhand eines Kundenbeispiels möchten wir Ihnen zeigen, wie wir die Ärmel hochkrempelten und anpackten und so die Ladezeiten extrem verkürzt haben – denn im Internet ist schneller doch besser.
Leicht verfahren
Der Kunde trat an uns heran, da er mit der Arbeit seiner vorherigen Agentur nicht zufrieden war. Immer für eine Herausforderung bereit, nahmen wir den Auftrag selbstverständlich an und überarbeiteten erst einmal die vorhandene Webseite. Als wir damit fertig waren, stellten wir jedoch fest, dass die Ladezeit der Seite immer noch bei sechs bis neun Sekunden lag. Dies kann fatal sein: Lange Ladezeiten bedeuten hohe Absprungraten, da die Leute dafür keine Geduld haben. Der Kundenverlust folgt.
Dann erfuhren wir, was das Problem war: Die Webseite liegt auf einem V-Server. Diese sind nicht nur für eine einzige Seite da, sondern bedienen viele Kunden gleichzeitig. Wenn auf dem Server viel los ist, dann sind die Ladezeiten entsprechend länger. Schon eine sehr aktive Seite auf einem Server kann an dieser Stelle für andere zu Einbußen führen. Die Serverantwortzeit des betroffenen Internetproviders ist generell nicht ideal, aber Ladezeiten von neun Sekunden sind insbesondere für Betreiber von Onlineshops inakzeptabel. Zwar lag die Ladezeit nach der Umbuchung auf ein besseres Datenpaket „nur“ noch bei vier Sekunden, aber die Schwankungen existierten immer noch.